„Es muss sich etwas ändern“

SV-Ried-Trainer Miron Muslic ist angezählt, aber noch nicht ausgeknockt

Es ist Feuer am Dach bei der SV Guntamatic Ried, die aus den ersten acht Matches des Jahres unter Trainer Miron Muslic mickrige drei Zähler erobern konnte. „Es gibt immer eine Trainerdiskussion, weil immer die aktuellen Leistungen analysiert werden“, meinte Roland Daxl noch am Sonntag im Gespräch mit dem VOLKSBLATT. Um auf Nachfrage doch konkreter zu werden: „Dass sich etwas ändern muss, ist klar. Die Frage ist, ob das das bestehende Team kann“, so das Vorstandsmitglied des Fußball-Bundesligisten. Eine Frage, die gestern jedoch nicht beantwortet wurde. Nach Krisensitzungen (mit und ohne Muslic) hieß es von Klubseite nur, dass „es heute keine Neuigkeiten mehr gibt“.

Mit welchem Coach das Unternehmen Klassenerhalt gelingen soll, ist also offen. Ob die Schonfrist für Muslic nur bis heute oder doch länger gilt, bleibt abzuwarten. „Es gibt Dinge, auf die wir aufbauen können und werden und so gehen wir das Ganze an“, übte sich der Trainer nach der 0:4-Abfuhr gegen Wolfsberg in Optimismus. Und betonte: „Wir dürfen nicht den Fehler machen, nach dem 0:4 alles kaputt und schlecht zu reden.“

Klar ist aber, dass Muslic angezählt ist und der Name Gerhard Schweitzer (siehe Kommentar) schon am Sonntag wieder omnipräsent war.

Man hat jetzt nur noch zwei Runden Zeit, um sich zu festigen. Nach den Spielen gegen LASK und Altach folgt die Punkteteilung und danach der beinharte Überlebenskampf in der Qualifikationsrunde: „Wir haben vor dem Start der Frühjahrsmeisterschaft gewusst, dass die letzten zehn Runden entscheidend sein werden“, erklärte Daxl.

Von Roland Korntner

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