„Es spielt keine Rolle, wer am Platz steht“

Fußball: LASK erwartet im Duell mit Salzburg keinen Vorteil durch hochkarätige Abgänge

Im ersten Saisonduell gab es ein 2:2, Joao Klauss (r.) und Co. wollen Salzburg auch am Freitag zusetzen. © APA/EXPA-Eisenbauer

„Ich habe den Spielern gesagt, das ist für uns wie ein Champions-League-Spiel“, strich Salzburg-Coach Jesse Marsch den Stellenwert der Partie heraus.

Wen wundert’s, ist es doch das Duell des Serienmeisters und Tabellenführers gegen seinen Vize und auch aktuell wieder hartnäckigsten Verfolger.

„Gehen mit Rückenwind uns Selbstvertrauen rein“

Sowie das Aufeinandertreffen jener beiden Klubs, die mit ÖFB-Cup und Europa League noch auf drei Hochzeiten tanzen. „Nach dem guten Start (2:0 im Cup gegen Sturm/Anm.) wollen wir mit Rückenwind und Selbstvertrauen reingehen“, betonte LASK-Trainer Valerien Ismael. Wohl wissend: „Wir brauchen eine Topleistung. Unsere Möglichkeiten müssen wir mit mehr Konsequenz zu Ende spielen“, so der gebürtige Franzose, der wieder auf Torhüter Alexander Schlager, Peter Michorl und Petar Filipovic zurückgreifen kann. Dass auf der anderen Seite die Mozart-städter im Winter mit Haaland, Minamino und Pongracic drei prominente Abgänge zu verzeichnen hatten, ändert für Ismael nichts an der Ausgangslage: „Es gibt ein paar neue Gesichter, die man aber auch schon kannte“, so Ismael. Außerdem: „Gegen Salzburg spielt man nicht gegen Einzelspieler, sondern gegen Prinzipien. Daher spielt es keine Rolle, ob der oder der am Platz steht. Du musst Lösungen gegen ihre Prinzipien haben“, betonte der 44-Jährige.

Ähnlich sieht es Kapitän Gernot Trauner: „Ich glaube nicht, dass durch die Abgänge der große Vorteil für uns herausspringt.“ Ziel sei es, „gut ins Frühjahr zu starten, um weiter vorne mitzumischen. Wir müssen jedenfalls wie immer volle Kanne spielen“, so Trauner.

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„Ab dem Play-off geht es um die Wurst“

Dass die Linzer mit einem Sieg — es wäre der erste in Salzburg seit 9. April 2011 (1:0) — die Tabellenführung übernehmen könnten, ist Ismael egal: „Das spielt gar keine Rolle, ob wir Erster oder Zweiter sind. Ab dem Play-off geht es um die Wurst.“

Stadion ist mit 17.218 Zuschauern ausverkauft

Fix ist, dass die Partie seit Donnerstag mit 17.218 Zuschauern restlos ausverkauft ist. Für die heimische Meisterschaft haben die Salzburger ja die Kapazität verringert, ein Großteil des Oberrangs wird nicht geöffnet.

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