Meinung

von Christoph Gaigg

Es weht ein anderer Wind

Kommentar zum Neo-ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.

„Spiele sollten die Zuschauer begeistern.“ Oder: „Wir müssen proaktiv sein, den Gang der Dinge bestimmen.“ Oder: „In der Weltrangliste sind Länder vor uns, bei denen ich nicht weiß, ob das so sein muss.“

Nur drei Aussagen von Neo-ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick, die belegen, dass nun ein anderer Wind weht und neue, selbstbewusste Töne angeschlagen werden. Die Zeiten des Understatements, als im Vorfeld jedes Spiels der Gegner fast über den grünen Klee gelobt worden war, scheinen endlich vorbei zu sein.

Das wird der Mannschaft, in der zweifelsohne gewaltiges Potenzial steckt, ebenso gut tun, wie die mutige, aktive Herangehensweise, die Rangnick am Feld praktiziert haben will.

Die Umsetzung wird freilich noch einige Zeit brauchen — dennoch wird man wohl schon am Freitag in der Nations League in Kroatien erste Ansätze erkennen können.

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