FC Juniors OÖ: In Wien soll angeschrieben werden

FC Juniors OÖ-Trainer Stefan Hirczy sah viel Positives bei seinem jungen Team.
FC Juniors OÖ-Trainer Stefan Hirczy sah viel Positives bei seinem jungen Team. © Albin Schuster/picturedesk.com

Nach der 2:4-Auftaktniederlage gegen Lafnitz geht es für den FC Juniors OÖ in der 2. Fußball-Liga am Freitag (18.30 Uhr) nach Wien zu den Amateuren von Rapid. Juniors-Trainer Stefan Hirczy erwartet „ein Duell zweier junger, talentierter Teams, in dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben werden”.

Saisonstart richtig bewertet

Das 2:4 in der ersten Runde haben die Paschinger analysiert und ihre Schlüsse daraus gezogen. „Wir haben gesehen, dass wir nach vorne immer für ein Tor gut sind. Lafnitz hat unsere individuellen Fehler eiskalt ausgenutzt und diese Qualität muss man neidlos anerkennen”, erklärte der Coach.

Besonders beeindruckt hat den Wiener die Moral seiner jungen Mannschaft: „Da steht es 1:3 bzw. 1:4 und die Jungs (Altersschnitt von 18,6) lassen sich nicht hängen, sondern spielen konsequent weiter auf den Anschlusstreffer”. Den Keito Nakamura mit seinem zweiten Tor auch erzielte.

„Gehört zu den Opas”

Am 28. Juli feierte der offensivstarke Japaner seinen 21. Geburtstag.  „Damit gehört er zu den Opas in unserer Truppe”, scherzte Hirczy, um aber gleich wieder seine Qualitäten hervorzuheben. „Er kann ein Unterschiedsspieler sein, wenn er verletzungsfrei bleibt”.

Personalsorgen sind bei den Juniors vor dem Spiel gegen Rapid II keine dazugekommen. „Das liegt an der guten Trainingssteuerung”, lobte Hirczy die Arbeit des Athletikteams. Lediglich bei Erwin Softic (Muskelverletzung) dauert es noch, bis der Innenverteidiger wieder ins Training einsteigen kann.

Den Wechsel von Valentino Müller zu Bundesligist Wattens beschreibt Hirczy als „super Sache” für den Mittelfeldspieler. „Sportlich tut der Abgang weh, aber wenn sich jemand den Sprung in die Bundesliga verdient hat, dann Valentino. Ich kann ihm nur alles Gute wünschen”.

Rapid-Matchplan trainiert

Seit Dienstag wird beim Kooperationsverein des LASK am Matchplan für die zweite Runde gearbeitet. Durch die Verschiebung des Auftaktmatches gegen St. Pölten (schlechter Rasen) liegen nur wenige Infos zu den Wienern vor. „Rapid ist schwierig einzuschätzen, da sie auch eine große Fluktuation haben. Sie werden uns aber definitiv intensiv anlaufen und darauf werden wir spielerische Lösungen haben”, sagte Hirczy.

Die beiden Duelle aus der Vorsaison (1:1, 2:1) haben für den 32-jährigen Trainer keine Aussagekraft. „Das waren ganz andere Mannschaften, aber wir wollen natürlich anschreiben”.

Von Daniel Gruber 

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