Feuerwehrautobauer übernimmt deutsches MAN-Werk

Zukunft des Werks in Steyr ist weiterhin ungewiss

Im MAN-Werk in Plauen werden künftig Feuerwehrautos und andere Sonderfahrzeuge produziert.
Im MAN-Werk in Plauen werden künftig Feuerwehrautos und andere Sonderfahrzeuge produziert. © MAN Truck & Bus SE

Das MAN-Werk im deutschen Plauen, das wie das Werk in Steyr von der Schließung bedroht ist, hat einen neuen Käufer. Sonderfahrzeugbauer Binz, der unter anderem Feuerwehr- und Rettungsautos baut, übernimmt das Werk ab 1. April.

Auch alle Mitarbeiter dürfen bleiben. Das Werk in Plauen ist allerdings deutlich kleiner als jenes in Steyr. Nach Angaben eines MAN-Betriebsrats sind dort rund 120 Mitarbeiter von dem Verkauf betroffen.

Wie es mit dem ebenfalls zur Disposition stehenden MAN-Werk in Steyr weitergeht, ist weiterhin offen. Der Verkauf des deutschen Werkes habe keinerlei Auswirkungen auf den oberösterreichischen MAN-Standort heißt es auf VOLKSBLATT-Anfrage aus dem Betriebsrat des LKW-Herstellers in Steyr.

Die Verhandlungen laufen weiter. Rund 2200 Mitarbeiter wären in Steyr von einer Schließung des Werks betroffen. Oberstes Ziel der Belegschaftsvertretung und auch der Politik ist der Erhalt des oberösterreichischen Werks.

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