Feuerwehrleute aus Europa helfen bei Brandbekämpfung in Griechenland

Feuerwehrleute aus sechs europäischen Staaten sollen diesen Sommer zur Bekämpfung der Waldbrände in Griechenland stationiert werden.

Das Hilfsprogramm sei Teil der neuen EU-Politik für die Eindämmung der Waldbrände im Süden Europas und wird von der EU finanziert, berichtete das staatliche griechische Fernsehen am Freitag.

Die Feuerwehrleute sollen in Athen, auf der Halbinsel Peloponnes nahe Tripolis und in Mittelgriechenland nahe Larisa stationiert werden. Auch Feuerwehrleute aus Bulgarien, Rumänien, Frankreich, Finnland und Norwegen werden erwartet.

Zudem sollen dieses Jahr rund 90 Löschhubschrauber und Löschflugzeuge in Griechenland zum Einsatz gegen die Flammen kommen. Das Militär wird patrouillieren, um rechtzeitig Brände zu lokalisieren.

Dies wurde am Vorabend bei einer Sitzung im Zivilschutzministerium unter Vorsitz des griechischen Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis beschlossen, berichtete der griechische Staatsrundfunk am Freitag weiter.

Bei gewaltigen Bränden wurden im Sommer 2021 weite Teile der Wälder im Norden Athens sowie fast ein Viertel der Wälder der zweitgrößten griechischen Insel Euböa (auch Evia) zerstört.

Die Brände konnten damals auch mit Hilfe von großen Kontingenten von Feuerwehrleuten aus zahlreichen Staaten Europas gelöscht werden.

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