Ford Kuga – „Gestatten, Kuga“

Hybrid und hübsch anzusehen, das sind zwei wesentliche Merkmale des Ford Kuga.

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Hallo! Mein Name ist Kuga, Ford Kuga. Ich bin ein waschechter Valencianer, also doch ein recht temperamentvoller Spanier. Das meint zumindest mein Chauffeur. Er sagt, ich bin ein hübsches SUV mit markanter Front und markantem Heck.

Auch die LED-Leuchten stehen mir gut und als SUV biete ich immerhin 160 Millimeter Bodenfreiheit. Das ist zwar um drei Zentimeter weniger, als meine Verbrennerbrüder bieten, aber dennoch fühle ich mich auch im Gelände wohl und nicht nur auf asphaltierten Pisten.

Typenschein

Ford Kuga 2,5 Duratec FHEV ST-Line X

Preis: ab € 43.426,- inkl. Steuern und Abgaben; Testwagenpreis € 52.270,52 unter anderem inklusive Fahrer Assistenz Paket € 1422,95, Technologie Paket € 660,66, Winter Paket 1 € 406,55, elektrisches Panorama-Schiebedach € 1321,30 und Styling Paket ST-Line € 457,37; einen Ford Kuga (1,5 EcoBoost) gibt es ab € 29.400,-
NoVA/Steuer: 4 %/ € 622,08 jährlich
Garantie: 2 Jahre ohne km-Begrenzung, danach weitere 3 Jahre bis maximal 100.000 km, 12 Jahre gegen Durchrostung
Service: alle 30.000 km oder alle 2 Jahre

Technische Daten:
Benzinmotor: R4, 16V, Turbolader, Partikelfilter, 2488 cm³, 112 kW/152 PS bei 5500 U/min
Elektromotor: 92 kW/125 PS
Systemleistung: 140 kW/190 PS
Systemdrehmoment: 200 Nm
Getriebe: CVT-Automatik
Antrieb: Allradantrieb
Höchstgeschwindigkeit: 200 km/h
Beschleunigung 0-100 km/h: 9,5 s
Leistungsgewicht: 9,29 kg/PS
WLTP-Verbrauch: 5,9 Liter
VOLKSBLATT-Testverbrauch: 6,5 Liter
CO2-Ausstoß: 136 g/km
Euro 6d

Eckdaten:
L/B/H: 4614/1883/1661 mm
Radstand: 2710 mm
Eigen-/zul. Gesamtgewicht: 1765/2280 kg
Kofferraum: 405-1481 Liter
Tank: 54 Liter (Benzin)
Akku: 1,1 kWh
Reifen: 4 x 225/55 R19 99H auf 19“-Alus

Sicherheit:
Regelsysteme: ABS/EBV/ESP/ASR/BA/BSD/RSR/LKA/ACC
Airbags: 6

Geländedaten:
Bodenfreiheit: 160 mm
Böschungswinkel vorne/hinten: 18,8°/24,4°

Es ist nämlich so: Ich habe nämlich zwei Motoren unter meiner 4,614 Meter langen Karosserie versteckt. Daher bringe ich 200 Newtonmeter Drehmoment und 190 PS Systemleistung mit, die ich ganz intelligent – und elektronisch gesteuert – an alle vier Räder weitergebe.

Das ist genug, um quirlig voranzukommen, reicht allerdings nicht, um in der Formel 1 mitzufahren, meint mein Chauffeur. Dennoch zeigt er sich mit mir zufrieden, denn er hört mich, beziehungsweise meine Motoren kaum, er lobt die Rundumsicht aus dem Cockpit und er sagt auch immer, dass ich straff, aber nicht zu straff, federe.

Mit meinen Bremsen ist er allerdings nicht ganz zufrieden und warum er mein graziles, mit vielen Schaltern und Knöpfen belegtes Lederlenkrad immer so fest umklammert, weiß ich auch nicht? Wovor sollte er denn Angst haben?

Ich weiß, er ist ein guter Fahrer, aber ich habe ja auch ein paar Asse im Ärmel: Rückfahrkamera, Toter-Winkel-Warner, adaptiver Tempomat, Berganfahrhilfe, Spurhalteassistent – ist ja alles mit an Bord. Abgesehen von meiner angeblichen Bremsschwäche lobt mein Chauffeur noch meine sportliche Kurvenlage.

Auch ansonsten gebe ich gerne den Gönner: Platz biete ich reichlich für bis zu fünf Passagiere. Beim Blick nach oben sehen die dann durch mein Panorama-Schiebedach den Himmel.

Klimaanlage, beheizbare Leder-Vordersitze mit roten Ziernähten, Alu-Pedale, Infotainment-System, Nebelscheinwerfer, Licht- und Regensensor, Head-up-Display, USB-Ports, induktive Ladestation, Leichtmetallräder, Isofix-Befestigungen: Alles da.

Da freut sich auch mein Chauffeur, der auch manchmal mit mir spricht. Da versteh ich ihn aber nicht so gut und muss öfter nachfragen. Dann ärgert er sich ein wenig und wischt und tippt lieber auf dem frei stehenden, acht Zoll großen Touchscreen herum.

Witzig findet er meinen runden Automatikregler in der Mittelkonsole, wobei ich übrigens eine stufenlose CVT-Automatik eingebaut habe. Das hilft, den Verbrauch in Grenzen zu halten, denn meine 1765 Kilo Leergewicht brauchen genügend Energie, um bewegt zu werden. Aber mit 6,5 Litern bin ich nur um 0,6 Liter über der Ford-Werksangabe.

Kürzlich hat mein Chauffeur viel eingekauft. Da war er dann doch recht froh, dass ich eine elektrische Heckklappe habe – und die Sitze musste er umlegen, weil er ein paar sperrige Dinge transportieren musste.

War kein Problem: Ich hab dann eine ebene Fläche hinten mit 1481 Liter Fassungsvermögen. Da bieten andere mehr Platz als ich und aufgrund meiner schrägen Heckpartie bin ich nicht so der Lademeister wie andere, aber für den Alltag tut´s das dennoch.

Fazit

Die meisten, die mich sehen, finden mich rundum gelungen und recht sportlich. Ist ja klar, ich bin schließlich die ST-Line, also die sportliche Variante – leicht erkennbar an der schwarzen Dachreling.

Beim Händler gibt´s mich in der Basisausführung ab gut 43.000 Euro. So, wie ich bin, also mit Panorama-Glasschiebedach oder Anhängevorrichtungs-Vorbereitungs-Set (wie es sperrig in der Preisliste heißt), kostet ich knapp 52.300 Euro. Da meint mein Chauffeur: Das ist angemessen, aber wahrlich keine Okkasion mehr.

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