Forschungsprojekt soll KMU Einsatz von Künstlicher Intelligenz erleichtern

Fünf Partner aus OÖ, Salzburg, Tirol und Bayern bündeln dazu ihr Know-how

KI soll künftig auch die Produktion erobern.
KI soll künftig auch die Produktion erobern. © panuwat - stock.adobe.com

Gerade für Klein- und Mittelbetriebe stellt der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Produktion oft eine Herausforderung dar.

Ein neues Forschungsprojekt mit dem Namen „KI-NET“ unter der Federführung des Software Competence Center Hagenberg (SCCH) soll den Einsatz von KI in Produktions- und Instandhaltungsprozessen für KMUs nun erleichtern. Dazu bündeln fünf Projektpartner aus Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Bayern über die Landesgrenzen hinaus ihr Know-how.

„Grenzübergreifendes Kompetenz-Netzwerk“

Wirtschafts- und Forschungs-Landesrat Markus Achleitner: „Ziel des Forschungsprojektes ist die Entwicklung eines grenzübergreifenden Kompetenz-Netzwerks, welches grundlegende Bausteine für die KI-basierte Optimierung untersucht und erforscht. Damit sollen Erkenntnisse gewonnen werden, in welchen Bereichen der industriellen Fertigung KI nutzbringend eingesetzt werden kann, wie KI-basierte Fertigungssysteme aufgebaut werden können und welche Technologien, Methoden und Verfahren dazu nötig sind.“

Anfang des Jahres erhielt das Projekt den Zuschlag mit einem Budget von 1,32 Mio. Euro bei 30 Monaten Laufzeit. Die Förderquote für das SCCH beträgt aufgrund der 10-prozentigen Kofinanzierung des Landes OÖ 85 Prozent. Im Rahmen von „KI-NET“ werden drei Software-Prototypen als Best-Practice-Beispiele entwickelt: „Digitale Zwillinge“, „Lernende Systeme“ und „Systems Engineering“. „KMUs können sich mit ihren Fragestellungen an das Konsortium wenden und erhalten dort Beratung, welches die passende oder beste Methode für ihren Use Case ist“, so Bernhard Freudenthaler, Leiter des Bereichs „Data Science“ am SCCH.

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