FPÖ sieht Grüne „im Ibiza-Sumpf“

Ehemaliger Wahlkampfmanager soll Video zum Teil gesehen haben

FPÖ-Fraktionsführer Christian Hafenecker © APA/Fohringer

Die FPÖ sieht die Grünen „nicht mehr außen vor, sondern mitten drinnen im Ibiza-Sumpf“. Als Indizien nannte Christian Hafenecker, Fraktionsführer im Untersuchungsausschuss, abermals Kalendereinträge von Bundespräsident Alexander Van der Bellen, die belegen sollen, dass die Hofburg schon vorab vom Video, das die türkis-blaue Regierung zu Fall gebracht hatte, wusste.

Neu im Fokus hat er einen grünen Ex-Wahlkampfmanagers, der das Material schon zuvor gesehen haben soll. Er soll nur wenige Tage vor Veröffentlichung des Ibiza-Videos den mutmaßlichen Drahtzieher der Aktion getroffen haben und laut Vernehmungsprotokoll zumindest Ausschnitte aus dem Ibiza-Video gesehen haben.

Heute sitzt er im Kabinett des grünen Vizekanzlers Werner Kogler, was für Hafenecker zumindest aufklärungswürdig ist. Immerhin habe er beim interimistischen Justizminister auch Zugang zu Justizakten gehabt.

FPÖ vermutet grünes U-Boot im U-Ausschuss

Weitere grüne Flecken in der Ibiza-Affäre sieht die FPÖ weiterhin auch in der Person des Rechtsanwalts Georg Bürstmayr, der für seine Fraktion im U-Ausschuss sitzt.

Ausgerechnet er teile sich Kanzleiräumlichkeiten mit jenem Wiener Anwalt, der auch für den Drahtzieher tätig sein soll, so der freiheitliche Fraktionsführer. Somit sei Bürstmayr ein „U-Boot im U-Ausschuss“.

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