Meinung

von Christian Haubner

Führungsstärke

Es ist schon ein beredtes Zeichen, dass die Österreich-Korrespondenten deutscher und Schweizer Medien das Corona-Krisenmanagement der österreichischen Regierung und vor allem auch des österreichschen Kanzlers Sebastian Kurz loben.

Auch Medien mit einer Blattlinie links der Mitte geben ein durchwegs gutes Zeugnis, kritisiert wird allenfalls ein „Hang zur Selbstdarstellung“.

Tatsächlich ist es in einer so außergewöhnlichen Krise richtig und notwendig, dass die Regierungsspitze sich oft und regelmäßig zeigt und zu Wort meldet. Wie im Kleinen – etwa in Unternehmen – gilt auch im Großen, dass gerade dann, wenn die Situation schwierig ist, intensive und auch offene Kommunikation ganz entscheidend ist.

„Es ist notwendig, dass sich die Regierungsspitze oft und regelmäßig zu Wort meldet.“

Dass die Vertreterinnen und Vertreter der Regierung und allen voran Kanzler Kurz selbst stets genau erklären, wie sich die Situation entwickelt und welche Maßnahmen sie daher setzen, schafft Vertrauen und Verständnis in der Bevölkerung. Gleichzeitig verhindert es allfällige Panik, und es verhindert auch, dass unseriöse Krisengewinnler mit Lügen, Halbwahrheiten und Verschwörungstheorien Menschen verunsichern.

Eine Regierung ist gewählt, um bei Bedarf Führungsstärke zu zeigen. Das geschieht in Österreich. Und das wird auch im Ausland honoriert.

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