Für Biden wäre Trumps Teilnahme an seiner Amtseinführung wichtig

Es geht um Ansehen der USA – US-Präsident lässt Entscheidung offen

Für Joe Biden ist die Anwesenheit des derzeit amtierenden Präsidenten Trump bei seiner Amtseinführung am 20. Jänner wichtig. Denn es geht um das Ansehen der USA in der Welt.
Für Joe Biden ist die Anwesenheit des derzeit amtierenden Präsidenten Trump bei seiner Amtseinführung am 20. Jänner wichtig. Denn es geht um das Ansehen der USA in der Welt. © AFP/Khanna

Die Anwesenheit von Donald Trump bei der Amtseinführung des künftigen US-Präsidenten im Jänner ist nach Ansicht des Wahlsiegers Joe Biden wichtig für das Ansehen der USA.

Trumps Teilnahme wäre nur in einer Hinsicht wichtig, sagte Biden am Donnerstag in einem CNN-Interview: „Dass wir am Ende dieses Chaos, das er verursacht hat, in der Lage sind zu zeigen, dass es eine friedliche Machtübergabe gibt, mit konkurrierenden Parteien, die da stehen, Hände schütteln und weitermachen.“

„Das sind nicht die Vereinigten Staaten“

Er sei besorgt über das Bild, das die USA in der Welt abgäben. „Schauen Sie, wie wir gesehen werden, sie fragen sich: „Mein Gott, solche Dinge passieren in Blender-Diktaturen. Das sind nicht die Vereinigten Staaten“.

Es sei Trumps Entscheidung, ob er komme oder nicht, aber sein Handeln werde Konsequenzen für das Land haben.

Trump erkennt den Demokraten Biden noch immer nicht als Sieger der Präsidentenwahl vom 3. November an und stellt sich als Opfer massiven Wahlbetrugs dar. Er hat zur Anfechtung der Ergebnisse zahlreiche Klagen anstrengen lassen, bisher aber keine nennenswerten juristischen Erfolge erzielt.

Video
Ich möchte eingebundene Social Media Inhalte sehen. Hierbei werden personenbezogene Daten (IP-Adresse o.ä.) übertragen. Diese Einstellung kann jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in der Datenschutzerklärung oder unter dem Menüpunkt Cookies geändert werden.

Seit der Wahl haben Trump und seine Republikanische Partei mehr als 200 Millionen Dollar Spenden eingesammelt. Das Geld solle u. a. den juristischen Kampf gegen das Wahlergebnis finanzieren, heißt es.

Das könnte Sie auch interessieren