Fußball-Giganten unter Quarantäne

Real Madrid und Juventus Turin betroffen — Krisensitzung der UEFA erst am Dienstag

Diese stellten sich nämlich dramatisch dar. Nachdem schon für am Donnerstag geplanten Europa-League-Partien zwischen Sevilla und Roma sowie Inter Mailand und Getafe abgesagt werden mussten, sind nun Klubs betroffen, die nächste Woche Champions League spielen sollten.

So hat Real Madrid sein gesamtes Fußball-Team unter eine 14-tägige Quarantäne gestellt, nachdem ein Spieler der Basketball-Abteilung, die im selben Trainingszentrum arbeitet, positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Deshalb kann das Match am Dienstag in Manchester gegen City nicht stattfinden.

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Schon davor hatte die spanische Liga mitgeteilt, dass die nationale Meisterschaft zumindest bis April ausgesetzt wird und in Folge dessen die nächsten beiden Runden verschoben.

Bei Juventus Turin wurde der 25-jährige Daniele Rugani positiv auf das Coronavirus getestet. Der italienische Rekordmeister setzt „derzeit alle gesetzlich vorgeschriebenen Vorgaben zur Quarantäne um“. Deshalb wurde auch die Partie von Juventus am Dienstag gegen Lyon verschoben.

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Inter Mailand hat den Spielbetrieb eingestellt

Juve-Star Cristiano Ronaldo befindet sich übrigens nicht in Italien, sondern auf seiner Heimatinsel Madeira, wo er seine kranke Mutter bewuchen wollte, in Isolation.

Als Folge des Corona-Falls bei Juventus hat Inter Mailand seinen Spielbetrieb bis auf Weiteres eingestellt. Die Klubs waren erst am Sonntag aufeinander getroffen.

Bei Sampdoria Genua wiederum wurde Profi Manolo Gabbiadini positiv getestet.

Das Europa-League-Match Basel gegen Frankfurt soll nicht in der Schweiz, sondern ebenfalls in Frankfurt ausgetragen werden.

Krisensitzung: EURO erst im Jahr 2021

Indes hat der Verband von Bosnien-Herzegowina gefordert, dass dass das EM-Play-off Halbfinale gegen Nordirland verschoben wird. Der Südamerikanische Verband bittet den Weltverband FIFA, die Ende des Monats geplanten WM-Qualifikationsmatches zu verschieben.

Von den beiden großen Verbänden selbst gibt es aber noch keine Stellungnahmen, immerhin hat die Europäische Fußball-Union (UEFA) für kommenden Dienstag (17. März) eine Krisensitzung per Videokonferenz einberufen. Darin wird auch über eine Verschiebung der EURO ins Jahr 2021 beraten, um den schon laufenden Wettbewerben Zeit zu verschaffen.

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