Seit gestern steht es fest. Frühestens Anfang März dürfen Hotels und die Gastronomie wieder aufsperren. „Eine Hiobesbotschaft“, kommentiert der oö. Wirtesprecher Thomas Mayr-Stockinger in einer ersten Reaktion gegenüber dem VOLKSBLATT die neuen Maßnahmen.
Die Situation sieht er pragmatisch: „Es heißt weiter Zuwarten, wir werden die Maßnahmen mittragen, es gibt keine Alternative“, verweist er auch darauf, dass es kaum eine andere Lösung gibt. Aufsperren mit den aktuellen Einschränkungen wäre kaum rentabel.
Auf- und sofort wieder Zusperren wegen zu hoher Infektionszahlen wie in anderen Ländern keine gangbare Variante.
Sorge um Mitarbeiter
Eine Frage, die die Unternehmen der Branche umtreibt, ist auch jene, wie lange man die Mitarbeiter halten kann. Wechseln diese in „krisensichere“ Bereiche, gehen der ohnehin unter Fachkräftemangel leidenden Gastro-Szene noch mehr qualifizierte Mitarbeiter ab.
Die Regierung bemühe sich zu helfen, betont Mayr-Stockinger, die Hilfen müssten nun rasch und unbürokratisch fließen. Der Großteil könne damit überleben, allerdings erinnert auch an jene, die unverschuldet durch die Finger schauen.
So erinnert er etwa an Betriebe, die wegen Umbaus oder Umgründung im Vorjahr auf keinen zu ersetzenden Umsatz verweisen können und damit auch um die Unterstützungszahlungen umfallen.cs