„Schlechter kann man nicht spielen“, tobte Trainer Tom Rowe nach dem 2:7 seiner Liwest Black Wings am Neujahrstag in Znaim. „Mich zipft es an, dass wir so schnell aufgeben“, ärgerte sich Manager Christian Perthaler. Ja, die Linzer stecken derzeit in einer handfesten Krise. In den letzten sechs Spielen gab es nur einen Sieg, 36 Gegentore hagelte es in diesem Zeitraum. „Wir finden derzeit keinen Weg, konstantes Eishockey zu spielen“, so Perthaler.
Ausgerechnet gegen das Team der Stunde soll sich das heute (19.15, live Sky) ändern. Gegen jene Vienna Capitals, die die letzten vier Spiele mit einem Torverhältnis von 27:3 gewannen und die Wings am 28. Dezember mit einer 8:0-Packung heimschickten. „Das war eine Blamage, es ist Revanche angesagt“, forderte der Linzer Manager. „Jeder muss wirklich sehen, dass die Mannschaft das Letzte gibt, keiner darf sich zu schade sein.“ So müsse man sich da wieder rausarbeiten, allerdings nicht auf Kosten von fehlender Lockerheit. „Wir müssen aggressiv und trotzdem locker sein.“
Sonst kann es ganz schnell gehen und die Wings finden sich wie im Vorjahr in der Qualifikationsgruppe wieder. Damals musste Trainer Troy Ward Anfang Jänner gehen. So weit wird es diesmal noch nicht kommen, eine Trendwende muss aber schnellstmöglich her. „Wir gehören alle ins Boot“, so Perthaler.
Passen müssen wie zuletzt Schofield und Gaffal, Altmann und Fejes sind fraglich, Rutkowski kehrt zurück. cg
