Geht der ÖFB einen historischen Schritt?

Irene Fuhrmann (r. mit Kapitänin Viktoria Schnaderbeck) könnte von der langjährigen Assistentin zur Cheftrainerin aufsteigen.
Irene Fuhrmann (r. mit Kapitänin Viktoria Schnaderbeck) könnte von der langjährigen Assistentin zur Cheftrainerin aufsteigen. © APA/Punz

Dominik Thalhammer wird am 5. August in Manchester erstmals auf LASK-Bank Platz nehmen, soviel ist fix. Doch wer setzt statt ihm den erfolgreichen Weg des rot-weiß-roten Frauen-Fußball-Nationalteams fort?

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel will den Nachfolger zeitnah präsentieren — oder wird es eine Nachfolgerin? „Wir werden uns die Zeit nehmen, die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Ich persönlich nehme mir vor, dass wir Ende Juli den Teamchef oder die Teamchefin präsentieren können“, erklärte Schöttel.

Der logische Schritt wäre ein historischer. Thalhammer-Assistentin Irene Fuhrmann bringt beste Voraussetzungen mit, erste weibliche Cheftrainerin zu werden. Bislang half in der 30-jährigen Geschichte des Damen-Teams nur Olga Hutter sechsmal für Ernst Weber (1998 – 2011) an der Linie aus.

Die 39-jährige Fuhrmann ist eine echte Pionierin, erlangte 2017 als erste Österreicherin die UEFA-Pro-Lizenz. Damit wäre sie berechtigt, einen Bundesligisten der Herren zu coachen. Den Weg des heimischen Frauen-Fußballs prägte die Ex-Fußballerin bereits entscheidend mit. Von 2008 bis 2011 war die Wienerin Co-Trainerin von Weber, von 2011 bis 2016 trainierte sie die U19-Auswahl und seit 2016 agierte Fuhrmann an der Seite von Thalhammer.

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