Meinung

von Manfred Maurer

Geld her, oder…!

Es geht wieder einmal ans Zahlen. Denn Europa hat nur die Wahl: Entweder der Türkei noch ein paar Milliarden Euro für die Migrantenmassen überweisen oder selbst wieder einem Massenansturm ausgesetzt sein — mit all den unschönen Bilder, die niemand will. Das, was sich jetzt im türkisch-griechischen Grenzgebiet abspielt, war dann nur der Vorgeschmack darauf.

Aus der moralischen Perspektive internationaler Solidarität spräche sogar einiges dafür, die Türkei mit dem Megaproblem nicht alleine zu lassen. Doch wo beginnt diese Solidarität und wo hört sie auf? Und vor allem: Gilt das Solidaritätsgebot auch, wenn der, dem geholfen wird, mit seiner Politik das Fass zu einem ohne Boden macht?

Die Türkei trägt nicht zur Befriedung ihres regionalen Umfeldes bei, sondern ist selbst ein Eskalationsfaktor. Präsident Erdogan intergriert sich nicht ins internationale Krisenmanagement, sondern setzt auf Schaukelpolitik zwischen USA und Russland — einmal mehr mit Putin, dann wieder mehr mit Trump im Clinch.

Putin und Trump tun ihrerseits alles, um Europa unter permanentem Migrationsdruck zu halten. Oder glaubt jemand, dass Trumps Friedensvertrag mit den Taliban-Terroristen (Seite 6) Afghanistan Frieden bringen wird? Die USA wollen wie 1989 die Russen einfach nur raus. Hinter ihnen die Sintflut.

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Die Migrationszeche zahlt Europa!?

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