Meinung

von Markus Ebert

Geschärfter Blick

Es ist ein gutes Zeichen, dass in Oberösterreich beim nunmehr geschnürten Gemeindepaket trotz herrschender politischer Gemengelage — bekanntlich üben sich die einen oder anderen Parteien schon in den Wahlkampfmodus ein — ein parteiübergreifender Schulterschluss gelungen ist.

Das ist sowohl für die Kommunalpolitiker als auch die Menschen, die in den Städten und Gemeinden leben, ein wichtiges Signal: Sie werden in diesen finanziell so schwierigen Zeiten nicht im Stich gelassen.

Die Kommunen sind wichtige Investoren, und sie investieren in das, was die Menschen brauchen: Verkehrsinfrastruktur, Bildung, Kinderbetreuung, Wasserversorgung Freizeit, Vereine und vieles andere mehr.

„Das Maßnahmenpaket ruft in Erinnerung, wohin in den Gemeinden das Geld fließt.“

Schon der Bund leistet mit seinem Milliarden-Investitionspaket einen Beitrag dazu, dass bereits begonnene beziehungsweise fixierte Projekte auch realisiert werden können, und nun legt das Land Oberösterreich unterstützungsmäßig noch drauf.

Neben dem konjunkturellen — immerhin kommen 10 bis 15 Prozent der Bauaufträge für regionale Unternehmen von den Gemeinden — hat das Maßnahmenpaket noch einen wichtigen Aspekt: Es ruft in Erinnerung, wohin in den Gemeinden das Geld fließt, und es schärft damit auch den Blick dafür, was oft als selbstverständlich erachtet wird.

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