„Geschlechtergerechtigkeit auf allen Ebenen des kirchlichen Lebens“

Pastoralamtsdirektorin der Diözese Linz, Gabriele Eder-Cakl
Pastoralamtsdirektorin der Diözese Linz, Gabriele Eder-Cakl ©

Es sei „schön und aufbauend, dass die Österreichische Bischofskonferenz in den nächsten sieben Jahren mindestens ein Drittel der Leitungsfunktionen in allen kirchlichen Bereichen mit Frauen besetzen will“, sagt die Pastoralamtsdirektorin der Diözese Linz, Gabriele Eder-Cakl.

Um freilich auch zu betonen, dass die kirchlichen Frauen Österreiches „Geschlechtergerechtigkeit auf allen Ebenen des kirchlichen und seelsorglichen Lebens“ fordern. Und Eder-Cakl weiter: „Frauen haben bereits jetzt einen wesentlichen Platz in der Verkündigung. Das derzeitige Weiheamt benötigt eine grundsätzliche Reform“.

Was die Diözese Linz betrifft, sei die Förderung von Frauen in Leitungsfunktionen schon lange thematisiert, so die Frauenbeauftragte Petra Gstöttner-Hofer. Im Rahmen des 2003 gestarteten Gleichstellungsprozesses sei „eine erkennbare Erhöhung der Zahl weiblicher Führungspersonen in kirchlichen Einrichtungen ein wichtiges Anliegen“.

So seien von 94 Führungskräften in den Bereichen Bildung, Seelsorge an überregionalen Orten und Spezialseelsorgeangebote 39 Frauen, ihr Anteil betrage also 41,49 Prozent. Im Bereich der Pfarrseelsorge seien 25 der 54 Pfarrassistenten Frauen.

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