Gewinneinbruch bei Fabasoft

Periodenergebnis sank im ersten Quartal um 28 Prozent auf 1,1 Mio. Euro

Viele Reisen, aber weniger Gewinn verzeichnete die Softwareschmiede Fabasoft im ersten Quartal.
Viele Reisen, aber weniger Gewinn verzeichnete die Softwareschmiede Fabasoft im ersten Quartal. © monticellllo - stock.adobe.com

Das Linzer Softwareunternehmen Fabasoft hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2022/23 mehr Umsatz und deutlich weniger Gewinn verzeichnet. Die Verkaufserlöse legten gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 10,2 Prozent auf 15 Mio. Euro zu, das Periodenergebnis sackte aber um 28 Prozent auf 1,1 Mio. Euro ab. Auf das Ergebnis drückten laut Angaben im Geschäftsbericht der erhöhte Personalaufwand infolge einer deutlichen Aufstockung, weiters die Zunahme der Vertriebs- und Reisetätigkeiten im Vergleich zu den pandemiebedingt starken Einschränkungen im Vergleichszeitraum sowie verstärkte Investitionen in den Aufbau von Proceco Solutions.

Der Personalstand wuchs von 332 auf 390 Beschäftigte – ein kräftiges Plus von 17,5 Prozent. Vor Ertragssteuern belief sich der Gewinn (EBT) heuer zwischen April und Juni auf 1,6 Mio. Euro – nach rund 2,3 Mio. Euro im Vorjahr (minus 28,8 Prozent). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verschlechterte sich um 30,9 Prozent auf knapp 1,7 Mio. Euro – ohne Abschreibungen waren es 3,3 Mio. Euro, ein EBITDA-Minus von 15,6 Prozent. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit drehte von plus 0,5 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum auf minus 0,8 Mio. Euro. Der Bestand der liquiden Mittel ging heuer per Ende Juni von 37 auf 34,4 Mio. Euro zurück.

Im Ausblick geht Fabasoft von einer weiteren Verstärkung der Reisetätigkeit und einen damit verbundenen Rückgang der Profitabilität aus. Weiters seien Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der Corona-Pandemie nicht abschätzbar, so das Unternehmen.

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