Gilbert O´Sullivan: Driven

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Einst hat sich Gilbert O’Sullivan dank Welthits wie „Alone Again (Naturally)“, „Clair“ und „Get Down“ auf Augenhöhe mit Elton John, Rod Stewart oder Paul McCartney bewegt. Mit dem aktuellen Album „Driven“ bestätigt O’Sullivan Comeback-Qualitäten.

Der früher von manchen Kritikern als quäkig empfundene Gesang ist würdevoll gereift und nachgedunkelt – was inzwischen an Stimmvolumen fehlt, macht der 75-Jährige mit Charme wett. Und zum Niederknien schöne Lieder zaubert er immer noch mühelos aus dem Ärmel.

Man muss nur „Blue Anchor Bay“, „What Are You Waiting For?“ oder „You And Me Babe“ hören, um sich sofort wieder an O’Sullivans große Zeiten von 1971 bis 1975 zu erinnern. Die Einsamkeitshymne „Alone Again (Naturally)“ etwa nannte der „Guardian“ kürzlich „einen der düstersten Nummer-eins-Hits der Popmusik“.

Auf dem neuen Alben ist erneut Melancholie zu spüren. Aber O’Sullivan feiert in den Duetten „Let Bygones Be Bygones“ (mit Mick Hucknall von Simply Red) und „Take Love“ (mit der Sängerin KT Tunstall) eben auch das Leben und die Liebe in mal mitreißenden, mal gemütlichen Pop-, Country- und Soul-Stücken.

„If Only Love Had Ears“ mit einem zärtlichen Piano-Streicher-Arrangement und das nostalgische Sixties-Pop-Stück „Don’t Get Under Each Other’s Skin“ zum Abschluss sind weitere Albumhöhepunkte.

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