Meinung

von Christian Haubner

Gleichklang nötig

Kommentar zu Impfregeln in Europa.

Im Wesentlichen sind sich die zuständigen Ministerinnen und Minister der EU-Länder einig, dass es bei den Corona-Impfungen einheitliche Regelungen geben soll, die auch grenzüberschreitend Gültigkeit haben.

Notwendig wäre das auf alle Fälle. Denn problemloses Reisen innerhalb Europas ist nur dann möglich, wenn ein Hakerl im so genannten Grünen Pass nicht nur in einem Land, sondern auch in allen anderen Ländern gilt.

Es darf also nicht so sein, dass die Zweitimpfung in einem EU-Staat sechs Monate Gültigkeit hat, in einem anderen aber nur vier Monate. Und auch das Erfordernis einer dritten Booster-Impfung darf dann in Österreich nicht anders geregelt sein als etwa in Deutschland oder Griechenland.

Die Frage, ab welchem Alter Kinder geimpft sein müssen, um ohne weitere Auflagen reisen zu können, gehört ebenso einheitlich geregelt.

Hier könnte die EU eine wesentliche Stärke ausspielen. Dafür müssen aber auch alle mitspielen: die Kommission ebenso wie die einzelnen Länder. Dieser Mehrwert des gemeinsamen Europas wäre für viele Bürgerinnen und Bürger unmittelbar spürbar – und wohl auch für den heimischen Wintertourismus ein Segen.

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