Gmunden jubelt, Wels zittert

Basketball: Nach Derby folgt entscheidende Phase um den Play-off-Einzug

Die Play-off-Plätze sind heuer umkämpft wie selten. Nach dem Derbysieg hat Gmunden (in weiß) bessere Karten als Wels.
Die Play-off-Plätze sind heuer umkämpft wie selten. Nach dem Derbysieg hat Gmunden (in weiß) bessere Karten als Wels. © Swans/Kienesberger

„Es hat heute Spaß gemacht“ — Enis Murati hatte nach 36 Punkten und dem 92:75-Heimsieg über die Flyers Wels leicht lachten.

Nicht nur weil es ein Derby-Erfolg war, sind die zwei Punkte Goldes wert. Die Basketball-Superliga ist nämlich heuer ausgeglichen wie schon lange nicht, der Kampf um ein fixes Play-off-Ticket (Top 6) geht in die entscheidende Phase — zwischen Leader Klosterneuburg (20 Punkte aus 14 Spielen) und dem Siebten (St. Pölten, 16/14) liegen nur vier Zähler.

Die Swans (18/14) haben alle Trümpfe in der Hand und in drei der vier ausstehenden Spiele Heimvorteil. Schon am Mittwoch gegen Graz (16/15) kann ein vorentscheidender Schritt in Richtung K.o.-Phase gelingen. Großes Ziel ist aber ein Top-2-Platz, denn dieser bedeutet im Semifinale auf jeden Fall Heimvorteil.

Viel mehr zittern muss Wels, das bei 16 Punkten aus 15 Spielen hält. Ein Sieg am Dreikönigstag gegen St. Pölten ist Pflicht, denn danach folgen noch die Duelle beim BC Vienna (18/14) und gegen Klosterneuburg. „Wir müssen versuchen, locker aufzuspielen“, meinte Davor Lamesic, der trotz der im Derby erlittenen einer Bänderüberdehnung im linken Knöchel auflaufen will.

Von Tobias Hörtenhuber

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