Gmunden meldete sich mit Kantersieg in Basketball-Finalserie zurück

Angeführt von Enis Muarti zeigten Oberösterreicher in Kapfenberg anderes Gesicht

Jaylon Tate (Swans Gmunden) © APA/EXPA/Eisenbauer

Im zweiten Spiel der Finalserie der Basketball-Superliga rehabilitierten sich die Swans Gmunden für die Auftaktpleite und stellten mit einem deutlichen 83:65 (39:24)-Erfolg bei den Kapfenberg Bulls auf 1:1. Die Gmundner, die im Play-off damit auswärts weiter ohne Niederlage bleiben, führten über die gesamte Spielzeit und holten sich den Heimvorteil in der Best-of-5-Serie zurück.

Spiel drei findet am kommenden Donnerstag (20.15) am Traunsee statt. Dort wird wieder eine solch geschlossene Mannschaftsleistung notwendig sein, um sich einen Matchball auf den ersten Liga-Titel seit 2010 zu erkämpfen.

„Ich bin der Meinung, dass wir eine solche Defensivleistung brauchen, wenn wir heuer etwas holen wollen“, meinte Swans-Kapitän Enis Murati. „Kapfenberg zuhause auf 65 Punkte zu halten, ist schon ein Zeichen.“

Tolle Defensivleistung in Hälfte eins

Enorme Aggressivität und Disziplin in der Defensive, vollen Einsatz am Offensiv-Rebound und starkes Teamplay – die Swans zeigten vor allem in Halbzeit eins ein komplett anderes Gesicht als bei der Heimniederlage zum Auftakt der Serie. Die Kapfenberger wurden zu vielen Fehlern gezwungen und ihre Treffsicherheit vom Dreier war wie weggeblasen. Die Gmundner Offensive führte ein überragender Kapitän Enis Murati an, in den ersten 20 Minuten warf der 32-Jährige 14 Punkte, am Ende standen für den Topscorer des Spiels 27 (teils aus unmöglichen Lagen) zu Buche. In Sachen Energie konnten sich die Gäste am blendend aufgelegten Stephon Jelks (10 Punkte, 6 Rebounds) aufrichten.

Keine Probleme in der zweiten Halbzeit

Nach der Pause kam der Titelverteidiger offensiv zwar besser ins Spiel, die Herausforderer konterten aber mit den „big points“ zum richtigen Zeitpunkt. Das dritte Viertel endete auf beiden Seiten mit stolzen 25 Punkten, die Führung der Swans war damit ungefährdet. Und im Schlussabschnitt ließen die Oberösterreicher nichts mehr anbrennen, führten mit bis zu 21 Punkten. „Ich bin stolz auf die Spieler. Das war Play-off-Basketball“, freute sich Trainer Anton Mirolybov.

Bet-at-home Superliga, Finale (Best-of-5), 2. Spiel: Kapfenberg Bulls – Swans Gmunden 83:65 (24:39). Beste Werfer: Mcclellan 16, Krstic 15; Murati 27, Blazan 14.

Stand in der Serie: 1:1.
Nächstes Spiel am 13. Mai (20.15).

 

 

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