Gmunden setzt auf saubere Energie

Bgm. Krapf forciert Pionierarbeit gemeinsam mit Energiegemeinschaft

Pionierarbeit am Fuße des Traunsteins (v. l.): Vbgm. Uli Feichtinger, Gmundens Energiereferentin Martina Prechtl-Grundnig (beide Grüne), KEM-Manager Christian Hummelbrunner und Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP) mit einem Photovoltaik-Modul.
Pionierarbeit am Fuße des Traunsteins (v. l.): Vbgm. Uli Feichtinger, Gmundens Energiereferentin Martina Prechtl-Grundnig (beide Grüne), KEM-Manager Christian Hummelbrunner und Bürgermeister Stefan Krapf (ÖVP) mit einem Photovoltaik-Modul. © Stadtgemeinde Gmunden

Der Gmundener Gemeinderat hat sich darauf geeinigt, in Sachen Erneuerbarer Energie Pionierarbeit zu leisten: So wurde einstimmig beschlossen, eine Energiegemeinschaft (EEG) zu gründen, die sich als Klima- und Energie-Modellregion (KEM) Traunstein mit Pilotprojekten um Förderungen bewerben soll.

„Dieses Projekt bietet nicht nur ökologisch-wirtschaftlich und in Sachen Klimaschutz enorme Chancen, auch seine gemeinschaftsstiftende Wirkung wird groß sein“, sind sich die Organisatoren rund um ÖVP-Bürgermeister Stefan Krapf einig.

„Ich denke, dass Nachbarn ihre Gespräche bald nicht mehr mit dem Satz beginnen werden: ‚Bist’ schon g’impft?‘, sondern mit ‚Bist schon bei der EEG?‘“, erklärt Krapf.

KEM-Arbeiten haben bereits begonnen

Die Projektabwicklung erfolgt durch KEM-Projektmanager Christian Hummelbrunner, die Arbeiten haben bereits begonnen. Vorrangiges Ziel ist es, in der Stadtregion Gmunden mit der regionalen Energiegemeinschaft eine deutliche Steigerung des Ausbaus Erneuerbarer Energie zu erreichen, insbesondere von Photovoltaik (PV).

Die Teilnahme an der Energiegemeinschaft soll sowohl für private Personen als auch Unternehmen möglich sein. Angestrebt wird eine hohe Eigenverbrauchsrate der Gemeinschaft, also maximaler Nutzen für die Teilnehmenden mit aktiver Unterstützung der Energiewende. Die Einbeziehung von Elektromobilität soll zusätzlich positiv wirken. Die gesteigerte Nachfrage nach Strom in der Energiegemeinschaft wird durch den zusätzlichen Ausbau von erneuerbarer Stromgewinnung gedeckt.

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