Goiginger verfilmt Mitterers „Märzengrund“

ORF fördert zehn Filmprojekte mit insgesamt 2,7 Millionen Euro

Für seinen Debütfilm „Die beste aller Welten“ erhielt Adrian Goiginer u. a. den Österreichischen Filmpreis. Jetzt verfilmt er — wieder mit Verena Altenberger — Mitterers „Märzengrund“.
Für seinen Debütfilm „Die beste aller Welten“ erhielt Adrian Goiginer u. a. den Österreichischen Filmpreis. Jetzt verfilmt er — wieder mit Verena Altenberger — Mitterers „Märzengrund“. © APA/Punz

Adrian Goiginger verfilmt nach seinem Sensationsdebüt „Die beste aller Welten“ in seinem zweiten Spielfilm Felix Mitterers Bauernstück „Märzengrund“ — wieder mit Verena Altenberger in einer Rolle. Das Werk ist eines von insgesamt zehn Projekten, die vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens mit insgesamt 2,7 Mio. Euro gefördert werden.

Darunter findet sich mit der Komödie „Griechenland“ auch das neueste Projekt von Regisseurin Eva Spreitzhofer, die dafür den Kabarettisten Thomas Stipsits in den Süden schickt, der auch gleich das Drehbuch zu dem Stoff verfasst hat. Dramatischer geht es da in den beiden ebenfalls geförderten Spielfilmen von Peter Keglevic und Christ Kraus zu. Keglevic adaptiert August Schmölzers Roman „Der Totengräber im Buchsbaum“ über einen ehemaligen Kriegsberichterstatter, der mit einer schrecklichen Mordserie konfrontiert wird. Kraus setzt indes mit „15 Jahre“ das Erfolgsdrama „Vier Minuten“ fort. Hannah Herzsprung übernimmt dabei wieder die Rolle der Pianistin Jenny.

Unter den Dokumentarfilmprojekten sticht der Fokus auf starke weibliche Figuren heraus, wenn Sabine Derflinger nach ihrem jüngsten Projekt „Die Dohnal“ sich nun der legendären deutschen Feministin „Alice Schwarzer“ nähert, während Claudia Müller Nobelpreisträgerin „Elfriede Jelinek“ ins Zentrum ihres Projekts rückt. Und schließlich porträtiert das Regieduo Tizza Covi und Rainer Frimmel in „Vera“ die erfolglose italienische Schauspielerin Vera Gemma.

Ruth Beckermann („Waldheims Walzer“) widmet sich Äthiopien. In „Der Andere — Notizen zu einer Parabel der Macht“ spürt die Filmemacherin dem Blick des Anderen und den Strukturen der Macht nach, wobei ihr Ryszard Kapuscinskis Buch „König der Könige“ als Inspiration dient.

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