Grenzöffnung: Köstinger sieht Versäumnisse durch die EU

Elisabeth Köstinger © APA/Punz

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) sieht Versäumnisse auf europäischer Ebene bei einer möglichen koordinierten Öffnung der Grenzen während der Coronakrise. „Natürlich wäre ein EU-koordiniertes Vorgehen sinnvoller“, sagte sie am Mittwoch vor dem Ministerrat.

Dies werde aber „leider nicht angenommen“, kritisierte sie die Verantwortlichen.

Kritik am Standpunkt Österreichs kam zuletzt vor allem von den südlichen Nachbarn. Denn obwohl Österreich Lockerungen für einen Übertritt etwa aus Deutschland oder den osteuropäischen Nachbarn plant, ist derzeit nicht angedacht, die Grenzen zu Italien oder Slowenien zu öffnen. Friauls Präsident Massimiliano Fedriga warf Österreich zuletzt das Betreiben von „Tourismusdumping“ vor, um die eigene Hotellerie zu unterstützen.

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