Grenzöffnung: Slowakei öffnet Grenze zu weiteren 16 Ländern

Auch die Slowakei öffnet ihre Grenzen weiter und die strikten Anti-Corona-Maßnahmen im Land. Ab Mittwoch werden bei Einreisen aus 16 zusätzlichen Staaten keinerlei Beschränkungen wie ein verpflichtender negativer Coronatest oder eine Quarantänepflicht mehr gelten, teilte Ministerpräsident Igor Matovic am Dienstag vor Journalisten in Bratislava mit.

Zusätzlich zu Tschechien, Ungarn und Österreich kommen nun Deutschland, Liechtenstein, die Schweiz, Slowenien, Kroatien, Bulgarien, Griechenland, Malta, Zypern, die drei baltischen Länder sowie Finnland, Norwegen, Dänemark und Island dazu.

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Ein Expertenrat habe diese Länder als sicher für slowakische Staatsbürger eingestuft, so Matovic. Gleichzeitig darf der internationale Bahn-, Bus- und Flugverkehr in alle genannten Länder wieder aufgenommen werden.

Parallel lockert die Slowakei die strikten Maßnahmen, die ab März wegen der Coronavirus-Pandemie verhängt worden waren. Ab Mittwoch um 7:00 Uhr wird die bisherige Pflicht-Quarantäne in staatlichen Einrichtungen wie auch die alternative sogenannte intelligente Heim-Quarantäne abgeschafft. Für Rückkehrer aus Ländern, die nicht zu den 19 als sicher geltenden Staaten zählen, wird eine freiwillige Heim-Quarantäne eingeführt.

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Von Verboten gehe man zu Verantwortungsbewusstsein über, sagte Matovic. Rückkehrern wird lediglich nur noch empfohlen in Heim-Quarantäne zu bleiben, bis ein negativer Corona-Test vorliegt. Bisher mussten Einreisende die verpflichtenden Quarantäne in staatlichen Einrichtungen verbringen oder zuletzt auch durch eine Handy-App überwacht zu Hause.

Auch Schutzmasken müssen ab Mittwoch im Freien nicht mehr verpflichtend getragen werden und werden bei Treffen mit fremden Personen lediglich empfohlen. In Innenräumen wie Geschäften oder Nahverkehrsmitteln bleiben sie aber Pflicht. Kinderecken in Einkaufszentren und Nachtklubs werden ebenso schrittweise wieder geöffnet. In der letzten Juni-Woche dürfen außerdem alle Kinder in die Schulen zurückkehren, das bisher geltende maximale Limit von 20 Schülern pro Klasse wird aufgehoben. Sonntags bleiben die Geschäfte aber weiterhin geschlossen.

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