Größte Landesküche setzt neue Nachhaltigkeitsmaßstäbe

„Nose to Tail“-Küche verwendet gesamte Tiere — nicht nur die Edelstücke

Im LDZ werden Tiere Nose to Tail verwertet Im Bild: Hügelsberger, Alexander Frühwirth und LR Langer-Weninger
Im LDZ werden Tiere Nose to Tail verwertet Im Bild: Hügelsberger, Alexander Frühwirth und LR Langer-Weninger © Land OÖ/Grilnberger

Die größte Landesküche Oberösterreichs setzt mit „Nose to Tail“ neue Nachhaltigkeitsmaßstäbe. Das Küchenteam rund um Christian Hügelsberger verwertet in der Küche des Landesdienstzentrums (LDZ), in der täglich Mahlzeiten für rund 1823 Mitarbeiter zubereitet werden, ab sofort ganze Tiere.

„Indem wir beispielsweise ganze Rinder von der Maske bis zum Ochsenschlepp – also von Nose to Tail – verarbeiten, setzen wir ein wichtiges Zeichen der Nachhaltigkeit, aber auch des Respekts vor dem Tier. Um ein köstliches Essen zuzubereiten, braucht es nicht unbedingt ein Edelstück“, erklärt Hügelsberger.

Pro Jahr werden in der LDZ-Küche etwa 2,4 Tonnen Demeter-Ochsen, 1 Tonne Bio-Schweine, 280 Kilogramm Bio-Gänse, 1,9 Tonnen Bio-Wildhendl und 1,1 Tonnen Lammfleisch verkocht.

„Die Küche des LDZ ist Vorreiter in der Gemeinschaftsverpflegung. Was hier erprobt, umgesetzt und als gut befunden wird, ist in der Vergangenheit von anderen oft übernommen worden“, hofft Michaela-Langer Weninger, dass das Nose to Tail Prinzip Nachahmer findet.

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