Gute Schwingungen in Diersbach

INNtöne von 22. bis 24. Juli, neues „Tastenfestival“ von 3. bis 5. Juni

Ja, schon berühmt, aber sie berühren halt auch. Sagt Organisator Paul Zauner über die famosen „The Manhattan Transfer“.
Ja, schon berühmt, aber sie berühren halt auch. Sagt Organisator Paul Zauner über die famosen „The Manhattan Transfer“. © John Abbott

Also grübelte Paul Zauner über das Programm für 2022: „Des muaß in Balance bleiben, sonst is des energetisch ned guat.“

Mit der Vokalsensation „The Manhattan Transfer“ hatte Zauner als Chef des INNtöne-Jazzfestivals einen dicken Fisch an der Angel. Er beriet sich mit Freunden, zur Freude des Publikums war Zauner am Ende „inkonsequent“.

Ja, das Ensemble („Boy from NY City“) ist berühmt, „aber wenn´s berührt?!“ Jetzt ist es fix, „Manhattan Transfer“ beschließen, das VOLKSBLATT berichtete exklusiv, am 24. Juli die diesjährigen INNtöne auf dem Buchmannhof in Diersbach. Das Festival startet am 22. Juli, Zauner hat dafür zahlreiche Musikperlen aufgelesen.

Exquisit, hierzulande oft wenig bekannt, anderswo etabliert. Etwa Hermeto Pascoal (22. Juli), in seiner Heimat Brasilien „O Bruxo“ (der Hexenmeister) genannt, seit den 1960ern Botschafter in Sachen Bossa Nova.

Oder die junge Saxophonistin Nicole Clover aus New York (23. Juli), „ganz roh und mit einer Intuition, die ich seit Charlie Parker so nicht mehr gehört hab´“ (Zauner).

Pfingsten: Tastenfestival

Die INNtöne erweitern ihr Programm mit dem „Tastenfestival“, erstmals treffen sich heuer zu Pfingsten Helden der Tasten- und Knopfinstumente in der Scheune zu Diersbach. Die Kategorien fließend, wie zum Auftakt am 3. Juni der schottische Piano-Senkrechtstarter Fergus McCreadie vorführt. In jungen Jahren mit Preisen überhäuft, entfleucht McCreadie dem Genre Jazz. Zauner sagt simpel: „Moderne, energiegeladene Klaviermusik.“

Bis 5. Juni dauert das Tastenfestival, Neuentdeckungen bis „alte Hasen“ wie Otto Lechner (3. Juni) stehen auf dem Programm.

Das könnte Sie auch interessieren