„Wohnzimmertests wieder als 3G-Nachweis anerkennen“

Sollen am Arbeitsplatz gelten – Wunsch nach kostenloser Abgabe in den Apotheken – Beitrag zur Entlastung der Laborkapazitäten

LH-Stv. Christine Haberlander
LH-Stv. Christine Haberlander © Land OÖ/Stinglmayr

Angesichts der Omikron-Welle, die mit mehr als 17.000 Corona-Neuinfektionen an nur einem Tag diese Woche bereits für einen Rekord seit Beginn der Pandemie gesorgt hat, fordert Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander in einem Schreiben an Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein, dass Antigen-Schnelltests („Wohnzimmertests“) wieder als 3G-Nachweis am Arbeitsplatz anerkannt werden.

Der Umstand, dass sich die Virus-Variante derart rasant ausbreite, hätte Auswirkungen auf die Auslastung der Test- und Laborkapazitäten.

Um diese zu entlasten, sollten die Wohnzimmertests wieder gelten und auch wieder kostenlos in den Apotheken an die Bevölkerung ausgegeben werden, so Haberlanders Forderung. Das sollte auch für das versorgungskritische Gesundheits- und Schlüsselpersonal gelten.

Angesichts des Auswertungschaos von Schultests in dieser Woche berät die gesamtstaatliche Covid-Krisenkoordination (Gecko) über die weitere Vorgangsweise beim Testen. Generalmajor Thomas Starlinger, der in der Gecko-Untergruppe zum Testen ist, hatte Donnerstagabend – im Vorfeld der Gecko-Sitzung – gemeint, man werde gezwungen sein, Schwerpunkte in gewissen Bereichen zu setzen und auch auf Antigen-Tests zurückzugreifen.

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Denn außerhalb Wiens stoße man in manchen Regionen bei den PCR-Tests an die Belastungsgrenzen. Dort werde man gezwungen sein, Schwerpunkte zu setzen – und zwar im Pflegebereich, den Schulen und der kritischen Versorgung.

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