Haimbuchner stellt sich am Wochenende Wiederwahl als oö. FP-Chef

Am Samstag hält die FPÖ Oberösterreich ihren Landesparteitag im Design Center ab. Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner stellt sich zum vierten Mal der Wiederwahl. Der 43-Jährige ist seit 2010 Landesparteiobmann, 2019 hatte er 97,3 Prozent der Delegiertenstimmen erhalten.

Im Gegensatz zur ÖVP, die vor einer Woche ihren Landesparteitag online abgehalten hat, findet die Veranstaltung bei der FPÖ in Präsenz und mit 3G-Regel statt. Erwartet wird auch Bundesparteiobmann Herbert Kickl. Am Programm steht neben der Wiederwahl Haimbuchners die Kür seiner Stellvertreter.

So rückt der Linzer Stadtrat Michael Raml in die Riege der Vizes nach, ebenfalls neu sind die Nationalratsabgeordneten Hermann Brückl und Rosa Ecker. Bereits bisher Haimbuchners Stellvertreter waren der Welser Bürgermeister Andreas Rabl und Nationalratsabgeordneter Gerhard Deimek.

Nicht mehr zur Wahl stehen die ehemalige Dritte Nationalratspräsidentin Anneliese Kitzmüller, Ex-Landesrat Elmar Podgorschek und die ehemalige Landtagsabgeordnete Ulrike Wall.

Die oberösterreichische FPÖ hat bei der Landtagswahl im vergangenen Herbst Verluste hinnehmen müssen: Man fiel von 30,36 auf 19,77 Prozent der Stimmen, verlor einen von drei Landesregierungssitzen und sieben von 18 Landtagsmandaten.

Dennoch wurde die Fortsetzung der schwarz-blauen Koalition erreicht, auch wenn die beiden Partner eher selten miteinander auftreten. Die blaue Parteispitze in Oberösterreich hatte nicht immer viel Freude mit dem rigoros impfkritischen Kurs ihres Bundesparteichefs Kickl, beim Parteitag könnte man sich aber angesichts der geopolitischen Entwicklungen thematisch wieder näher sein.

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