Hajart plant Rad-Highway in Linz

Nach 100 Tagen im Amt zog der ÖVP-Vizebürgermeister erste Bilanz

Vbgm. Martin Hajart (ÖVP) will für Linz eine Radverkehrsstrategie entwickeln. © ÖVP Linz/Max Mayrhofer

Vor 100 Tagen wurde Martin Hajart als ÖVP-Vizebürgermeister der Stadt Linz angelobt.

Am Freitag zog er eine erste Bilanz: „Ich habe mich auf diese Aufgabe sehr gefreut, denn im Mobilitätsbereich kann man etwas bewirken und den Alltag der Linzerinnen und Linzer tatsächlich unmittelbar verbessern.“

Besonderen Wert legt Hajart auf eine gemeinsame Arbeit und Kooperation, um für Linz etwas weiterzubringen — sowohl über die Parteigrenzen hinweg, als auch mit Stakeholdern, Fachleuten und vor allem mit den Linzerinnen und Linzern.

Seine vorrangigen Themen hat Hajart bereits festgelegt: „Mit abgenutzten Konzepten werden wir beim Verkehr nichts bewegen, wir brauchen einen neuen Weg, um den Linzerinnen und Linzern wieder mehr Mobilität zu geben und gleichzeitig etwas für Umweltschutz und Luftqualität zu bewirken. Das gelingt durch die Förderung sanfter Mobilitätsformen“, erklärt Hajart.

Um den Radverkehr sukzessive auszubauen und mehr Menschen zum Umstieg aufs Rad zu bewegen, tritt Hajart nach Salzburger Vorbild für eine Linzer Radverkehrsstrategie ein.

Dazu gehören etwa 150 zusätzliche Radständer für die Innenstadt, neue Radwege wie jener von Linz nach St. Florian auf der ehemaligen Florianerbahn-Trasse oder Großprojekte samt einem „Rad-Highway“ östlich der Landstraße. Weitere Schwerpunkte sind eine elektronische Parkplatzübersicht oder „Scooter-Sheriffs“, um die Problematik wild abgestellter E-Roller zu entschärfen.

„Wir brauchen jedenfalls attraktive Projekte, um auch Geld vom Bund abholen zu können“, denkt Hajart an sein Linzer Verkehrsbudget von 7,5 Millionen Euro.

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