Der gebürtige Linzer Martin Hajart wird neuer Obmann der Linzer Volkspartei und auch Vizebürgermeister, nachdem Bernhard Baier als Geschäftsführer zur OÖ Wohnbau wechselt.
Hajart wurde von der Stadtparteileitung am Montagabend einstimmig zum neuen geschäftsführenden Stadtparteiobmann gewählt. Hajart, derzeit noch Büroleiter von LH-Stv. Christine Haberlander, soll in der Linzer Gemeinderatssitzung am 17. März als Baier-Nachfolger angelobt werden.
Linz-Klausur mit Experten
Bereits tags darauf lädt Hajart die Stadt-ÖVP zu einer Linz-Klausur als Start in seine neuen Funktionen. Dabei will er sich mit seinem künftigen Team — in dem es laut Hajart personell keine weiteren Veränderungen geben wird — beraten, aber auch Sichtweisen von externen Experten über die nötigen Entwicklungen in Linz besprechen.
„Mein Ziel ist klar: Linz-Politik — und sonst nichts. Gerade in einer Phase, in der so viel über Parteipolitik gesprochen wird, werde ich für diese Stadt arbeiten. Was sie braucht — was die Menschen wollen.“ Die Herausforderungen — gerade nach zwei Jahren Pandemie — seien vielfältig, ein dementsprechend breites Spektrum an Lösungsansätzen soll daher entwickelt werden. Pragmatismus, sachliche, konsequente und engagierte Arbeit für Linz nennt Hajart seinen künftigen Stil als Linz-Politiker.
Der 38-Jährige lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in Linz. Er studierte Wirtschaftswissenschaften an der JKU und war bereits etliche Jahre in der Stadtpolitik tätig, als Büroleiter der Vizebürgermeister Erich Watzl und Bernhard Baier sowie als Klubobmann im Gemeinderat. Obmann der Ortsgruppe im Linzer Hafenviertel ist er seit 2012.
Lob von LH Stelzer
Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesgeschäftsführer Florian Hiegelsberger sahen in einer Presseaussendung den „politischen Vollprofi“ als „Gewinn für unsere Landeshauptstadt und den Zentralraum“.
„Ich kenne Martin Hajart als hemdsärmeligen Politiker mit klarem Blick auf die Herausforderungen im urbanen Raum“, präzisierte Stelzer und Hiegelsberger ergänzt: „Mit seiner umfassenden Erfahrung in unterschiedlichen Funktionen besitzt er das nötige Rüstzeug, um die Linzer Volkspartei fit für die Zukunft aufzustellen.“