„Hallo in Oberösterreich“-Kurse werden auf 2000 Plätze aufgestockt

Landesrat Hattmannsdorfer freut sich über große Nachfrage nach niederschwelligem und regionalem Angebot für ukrainische Flüchtlinge

Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer
Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer © Land OÖ/Schaffner

Die Zwischenbilanz der zu Ostern gestarteten „Hallo in Oberösterreich“- Kurse fällt erfreulich aus. Innerhalb weniger Wochen wurden 80 Kurse in den Regionen gestartet, wobei die Nachfrage weiterhin groß ist.

Aus diesem Grund stockt Integrations-Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer das Angebot auf 2000 Kursplätze auf. Das Land OÖ investiert in Summe 250.000 Euro in die Deutschförderung von vertriebenen Ukrainern.

„Unsere Deutschkurse sind gefragt und das ist gut so, denn Deutsch ist der Schlüssel zu unserer Gesellschaft. Wer bei uns auf Dauer leben will, muss die deutsche Sprache erlernen und arbeiten wollen“, sagt Hattmannsdorfer.

Damit Integration gelingen könne, seien wir als Aufnahmegesellschaft gefordert und müssen wirksame Angebote schaffen. Mit den „Hallo in Oberösterreich“-Kursen biete das Land OÖ ein derartiges Angebot an und werde es weiter ausbauen.

Gute Grundlage

Die „Hallo in Oberösterreich“- Kurse wurden auf Initiative des Landes OÖ mit den Kursanbietern entwickelt, um ein niederschwelliges und ergänzendes Angebot zu den Kursen des Integrationsfonds und AMS zu schaffen. Inhalte sind neben dem Erlernen grundlegender Sprachkenntnisse zur Kommunikation auch Infos über Oberösterreich, seine Gesellschaft und Werte sowie zum Arbeitsmarkt im Land ob der Enns.

Die Kurse bilden eine erste Orientierung und gute Grundlage für weiterführende Sprachkurse. Sie werden regional verteilt angeboten, sind kostenlos und können von Freiwilligen-Initiativen direkt gebucht und selbst veranstaltet werden.

Das AMS OÖ hat bislang 894 Beschäftigungsbewilligungen an ukrainische Vertriebene ausgestellt, weitere 1587 haben sich für eine Beschäftigung vorgemerkt.

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