Handel hofft auf 20 Millionen Euro durch Umsatzbringer Vatertag

Auf Geschenke im Wert von 30 bis 40 Euro dürfen Österreichs Väter am Sonntag hoffen und der Handel dadurch auf einen prognostizierte Umsatz von rund 20 Millionen Euro. Durch die Coronakrise sei der Vatertag „gerade heuer ein wichtiger Umsatzimpuls“, sagte Rainer Trefelik, Obmann der Sparte Handel der Wirtschaftskammer (WK) Wien – nicht unbedingt gilt das wegen Corona jedoch für die Gastronomie.

Beliebte Geschenke seien Kleidung, Parfüms oder Werkzeug, hieß es in einer Aussendung der WK. Der Wert des Geschenkt und Umsatzprognose beruhen auf den Zahlen der vergangenen Jahre, aus denen hervorgeht, dass der Vatertag einer der bedeutendsten anlassbezogenen Umsatzbringer des Jahres und so zum „Feiertag“ im Handel geworden ist. Trefelik appelliert, in lokalen Geschäften einzukaufen, denn „jeder Euro, der heimischen Unternehmen zugutekommt, nützt uns allen und rettet Jobs jedes einzelnen von uns.“

Laut Wirtschaftskammer sei der „krisengebeutelte“ Textilfachhandel normalerweise ein Gewinner des Vatertages, zunehmend profitiere jedoch auch der Blumenhandel. „Heuer feiern wir die Männer in der Sprache der Blumen und Pflanzen, denn mehr als je zuvor stehen in der momentanen Situation Blumengeschenke für Garten und Terrasse hoch im Kurs“, lautet das Statement von Rudolf Hajek, Bundesinnungsmeister der österreichischen Gärtner und Floristen.

Laut Hajek, er ist auch Präsident des Blumenbüros Österreich, sei es in „Zeiten wie diesen“ wichtig, sich eine eigene „Wohlfühloase“ zu schaffen. Einem ausgelassenen Vatertag außerhalb der eigenen vier Wände steht am Sonntag, dem 14. Juni, jedenfalls noch eine Hürde entgegen: Die weiteren Lockerungen für die Gastronomie sind mit 15. Juni vorgesehen. Die Sperrstunde wird dann von 23.00 Uhr auf 1.00 Uhr verlängert, die Regel von maximal vier erwachsenen Personen an einem Tisch fällt. In der Tagesgastronomie klage man über viele Anfragen von fünf bis sechs Personen pro Tisch für das Vatertagswochenende, die nach geltendem Recht nicht angenommen werden dürfen, hieß es bereits vonseiten des WKÖ-Fachverbands Gastronomie.

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