Heimatgemeinden der Spitzenkandidaten im Trend

Der Landeshauptmannbonus hat in der Heimatgemeinde von Thomas Stelzer, Wolfern, leicht zu Buche geschlagen. Die ÖVP legte im Vergleich zum landesweiten Ergebnis mit 3,03 Prozentpunkten nur leicht mehr zu. Sie bleibt mit 45,79 Prozent stärkste Partei. Die Impfskeptiker MFG schafften 8,1 Prozent.

Aus dem Stand hat die MFG in der nach wie vor schwarzen Heimatgemeinde ihres Spitzenkandidaten Joachim Aigner, Eberschwang, 9,39 Prozent bei der Landtagswahl und bei der Gemeinderatswahl 7,33 Prozent geschafft.

In Alkoven(Bezirk Eferding), wo SPÖ-Spitzenkandidatin Landesrätin Birgit Gerstorfer wohnt, haben die Roten bei der Landtagswahl mit 4,17 Prozentpunkten sogar überdurchschnittlich dazugewonnen. Das gilt auch für die Gemeinderatswahl, wo die SPÖ um 2,41 Prozentpunkte auf 39,64 Prozent zulegte.

In Dietach, wo der Grüne Spitzenkandidat Landesrat Stefan Kaineder daheim ist, haben die Grünen mit 4,59 Prozentpunkten klar dazugewonnen. Sie schafften 17,11 Prozent, allerdings bleibt die Gemeinde im Bezirk Steyr-Land in schwarzer Hand. Im Gemeinderat schaffte die Ökopartei sogar 19,96 Prozent. Kaineders Frau Julia, die erstmals in Dietach für die Partei kandidiert hat, dürfte mit ihrem zweiten Listenplatz in den Gemeinderat einziehen.

In der Heimatgemeinde von FPÖ-Chef LH-Stv. Manfred Haimbuchner, Steinhaus bei Wels, fuhren die Freiheitlichen sowohl bei der Landtags- als auch der Kommunalwahl einen klaren Verlust ein. In beiden Wahlen verloren sie gleichermaßen gut 7 Prozentpunkte, blieben aber mit 38,73 Prozent bzw. 43,82 stärkste Fraktion.

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