Helmi für Gehörlose

Den 40. Geburtstag der Kindersicherheitsfigur Helmi haben das KFV und der ORF zum Anlass genommen, um gehörlosen und hörbeeinträchtigten Kindern den Zugang zu wertvollen Unfallpräventionstipps zu erleichtern. Entstanden ist das Projekt auf Initiative von Franz-Joseph Huainigg, Beauftragter für Barrierefreiheit und Sozialaktionen in der ORF Abteilung Humanitarian Broadcasting und dem KFV.

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Unter fachlicher Anleitung vom Verein Kinderhände und Personen aus der Gehörlosencommunity wurden vorerst sechs bestehende Helmi-Folgen, deren Inhalt für gehörlose und hörbeeinträchtige Kinder besonders relevant ist, ausgewählt und in Gebärdensprache gedolmetscht. Abrufbar sind sie auf dem Youtube Kanal unter. Zuvor wurden sie bereits im ORF ausgestrahlt.

Echte Darsteller

„Es freut uns sehr, dass die österreichische Gebärdensprache auch in die Sendung ,Helmi’ Einzug hält und somit wichtige Tipps zur Unfallvermeidung erstmals auch für gehörlose und hörbeeinträchtigte Kinder barrierefrei ausgestrahlt werden“, betont Alexandra Schlögl, Redaktionsleiterin des ORF-Kinderprogramms.

Um die Inhalte bestmöglich zu transportieren, wurden für die Durchführung des Dolmetschens bewusst echte Darsteller ausgewählt. Samira, die Gebärdensprach-Dolmetscherin für Helmi, und Ruben, der die Stimme von Sokrates dolmetscht, sind selbst gehörlose Kinder. Die weiteren Dialoge wurden von Profi-Gebärdensprachdolmetscherinnen übernommen.

„Ob zuhause oder im Straßenverkehr, in dem ein großer Teil der Kommunikation über akustische Signale erfolgt – uns ist bewusst, dass der Alltag für gehörlose und hörbeeinträchtigte Personen oft nicht einfach zu bewältigen ist. Umso mehr war es uns ein Anliegen, auch speziell für diese Zielgruppe einen Zugang zu Präventionstipps zu schaffen. Dabei haben wir gezielt Folgen ausgewählt, deren Inhalt gerade auch für gehörlose und hörbeeinträchtigte Kinder von besonders hoher Relevanz ist“, sagt Christoph Feymann, Leiter des Bereichs Kommunikation und Marketing im KFV. Die Produktion der Sendungen erfolgte durch Interspot, als Regisseur fungierte Elmer Rossnegger.

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