Meinung

von Roland Korntner

Heraf weiß, wie man nicht verliert

Kommentar zu: Rieds „Retter“ Andreas Heraf.

„Ich weiß, wie man Spiele gewinnt“, sagte Andreas Heraf unlängst selbstbewusst, aber nicht überheblich. Denn seine Begründung klingt einleuchtend und beruht auf einer umfassenden Analyse von Spielen, Statistiken und Vergleichen.

Sein Schluss daraus: „Fußball bleibt ein Spiel des Zufalls, aber ich versuche den Zufall zu minimieren, denn das kann man.“ Das habe in seiner Karriere öfter funktioniert, als nicht funktioniert.

So auch bei der SV Guntamatic Ried, wo er die Trendwende schaffte. Wurden heuer vor Herafs Bestellung zum Cheftrainer nur drei magere Pünktchen aus neun Matches geholt und geisterte dadurch das Abstiegsgespenst herum, so vertrieb es Heraf mit immerhin 14 Zählern aus acht Matches, in denen er sogar ungeschlagen blieb.

Seine These stimmt also, mit einer kleinen Einschränkung. Heraf weiß, wie man Spiele gewinnt oder zumindest nicht verliert. Das wird er auch kommende Saison unter Beweis stellen können, denn die am Freitag fixierte Vertragsverlängerung hat er sich redlich verdient und war letztlich nur Formsache.

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