Heuer „kein Urlaub wie gewohnt“

Generelle Reisefreiheit innerhalb Europas weiterhin nicht in Sicht

In welchen Ländern heuer Strandurlaub möglich sein wird, steht noch nicht fest. © studio v-zwoelf - stock.adobe.com

Nach Beratungen mit mehreren EU-Amtskollegen hat sich Außenminister Alexander Schallenberg erneut für ein „eng abgestimmtes Vorgehen“ mit anderen EU-Ländern bei der Öffnung von Grenzen ausgesprochen.

Trotz dieser Bemühungen werde es aber keinen Urlaub wie gewohnt geben, verlautete aus dem österreichischen Außenamt. Denn die Grenzöffnungen könnten nur schrittweise auf Basis „klarer Fakten und klarer Gesundheitsdaten“ erfolgen.

Der deutsche Außenminister Heiko Maas erwartet eine Einigung auf Regelungen für den Sommerurlaub in der Corona-Krise laut Nachrichtenagentur Reuters in den kommenden Wochen. Auch er rechnet dabei nicht mit einer Einheitslösung. „Klar ist: Wir wollen kein europäisches Wettbieten um Touristen“, so Maas.

Eine generelle Reisefreiheit innerhalb Europas ist damit vorerst weiterhin nicht in Sicht. Stattdessen wird es wie bisher auch bilaterale Lösungen zwischen Nachbarstaaten geben.

Die Tourismusbranche, die für fast zehn Prozent der EU-Wirtschaftsleistung steht, ist durch die Corona-Krise stark getroffen. Die Regierungen vieler Länder – darunter auch die österreichische – werben daher für Urlaub im eigenen Land.

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