Hirscher-Nachfolge: Alles ist möglich

Ski: Ganz enger Dreikampf um Gesamtsieg, aber in wie vielen Rennen noch?

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Vor dem Hinterstoder-Wochenende waren sich viele einig — von ÖSV-Herren-Cheftrainer Andreas Puelacher über Vincent Kriechmayr bis Henrik Kristoffersen —, dass der Norweger Aleksander Aamodt Kilde der Topfavorit auf den Gesamtweltcup ist. Drei Rennen später hat sich das Blatt gewendet.

Alexis Pinturault übernahm dank 250 Punkten (Sieg in Kombi und RTL, Platz vier im Super-G) die Weltcup-Führung. Kilde liegt nach seinem Ausfall im Super-G sowie den Rängen drei (Kombi) und sechs (RTL) 26 Punkte zurück. Landsmann Kristoffersen fehlen 107 Zähler. „Jetzt bin ich der Favorit. Damit muss ich leben“, erklärte Pinturault.

Entscheidung am Freitag

Nun lautet die große Frage: Wie viele Rennen bleiben den beiden „Elchen“, den Spieß noch umzudrehen? Der Internationale Skiverband FIS entschied bei der Sitzung am Montag in Hinterstoder, dass wegen des Coronavirus am Freitag über das Weltcupfinale im italienischen Cortina d’Ampezzo entschieden werden soll. Die Rennen am Wochenende in Kvitfjell (Abfahrt und Super-G) bleiben vorerst im Programm. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel plädierte vor der Sitzung für ein sofortiges Ende des Weltcups. „Weil du kannst auf den Flughäfen jederzeit etwas aufreißen und das schleppst du dann ein und bist in Quarantäne.“

Kristoffersen pausiert fix

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Gesichert ist, dass Kristoffersen das Speed-Heimspiel auslässt, Pinturault und Kilde hingegen mit dem restlichen Tross heute in den Norden reisen werden. Der Franzose überlegt sogar ein Antreten in der Abfahrt.

Nach dem Wochenende stünden noch RTL und Slalom in Kranjska Gora (CRO) sowie eben das Weltcupfinale (vier Rennen) am Programm.

Für Österreich geht es noch um die Kugel im Super-G. Vincent Kriechmayr fehlen drei Punkte auf Mauro Caviezel (SUI), Matthias Mayer 41.

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