Meinung

von Roland Korntner

Hoffnungsschimmer

„Was lange währt wird endlich gut.“ Mit diesem Sprichwort lassen sich die Verhandlungen zwischen Politik und Fußball-Bundesliga über die Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Zeiten der Corona-Krise letztlich zusammen fassen.

Nach vielen Verhandlungsrunden scheint ein Modell mit entsprechenden Sicherheitsmaßnahmen gefunden, das einerseits genügend Schutz für alle Beteiligten bietet und andererseits auch praktikabel und umsetzbar ist. Dazu kommt der gesellschaftliche Nutzen, der durch die wissenschaftliche Begleitung dieses Re-Starts generiert wird.

Denn der Fußball nimmt hiermit eine Vorreiterrolle ein, nicht nur für den Sport generell bzw. alle Mannschaftssportarten, sondern auch für andere Bereiche der Gesellschaft wie die Kultur, die ebenfalls schon in den Startlöchern scharren.

Es ist dies jedenfalls ein nächster Schritt zurück zur Normalität. Zwar dürfen Geisterspiele langfristig nicht Normalität werden, jetzt sind sie aber ein Gebot der Stunde, eine (wirtschaftliche) Notwendigkeit.

„Geisterspiele dürfen nicht Normalität werden, sind derzeit aber Gebot der Stunde“

Und auch ein Hoffnungsschimmer für die insgesamt über 15.000 Sportvereine in ganz Österreich, von denen ja nur ein minimalster Bruchteil dem Profibereich, in dem auch Geld zu verdienen ist, zugerechnet werden kann.

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