Hoteliervereinigung begrüßt mehr Geld für die Österreich Werbung

Mit der schrittweisen Öffnung der Grenzen und dem langsamen Wiederaufleben der Hotellerie ist es nun auch wichtig, die Werbetrommel für Urlaub in Österreich zu rühren.

„Da ist natürlich die Aufstockung des Budgets der Österreich Werbung um 40 Mio. Euro sehr positiv“, sagte der Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Markus Gratzer, am Freitag zur APA.

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Auch die geplanten flächendeckenden und regelmäßigen Coronavirus-Tests am touristischen Personal, die am Donnerstag von der Bundesregierung in Aussicht gestellt wurden, seien „grundsätzlich positiv und zu begrüßen, weil das Thema Sicherheit heuer für die Reiseentscheidung ein wichtiges sein wird“, betonte der ÖHV-Generalsekretär. „Wenn wir es schaffen, das umzusetzen, wäre das ein zusätzlicher Hebel, um den Kunden Sicherheit zu vermitteln.“

Die Mittel der nationalen Tourismusmarketing-Organisation ÖW werden de facto verdoppelt. Die Österreich Werbung sei nun ähnlich wie die Schweiz zusätzlich ausgestattet, wo laut Gratzer 40 Mio. Franken lockergemacht werden.

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Die ÖW-Gelder werden den Angaben zufolge vor allem verwendet, um in den „Nahmärkten“ Deutschland, Schweiz und den Niederlanden Stimmung für Urlaub in Österreich zu machen. Schwerpunkt der Bewerbung sei „überall, wo die Grenzen offengehen – auch in den Niederlanden ist die Hoffnung gut, ebenso für Tschechien, die Slowakei und Ungarn“, so Gratzer. „Es wird in den Ländern investiert, wo in diesem Sommer das Reisen möglich ist.“ Ein wesentlicher Teil werde auch für das Anwerben von Urlaubern aus dem Inland verwendet.

„Es braucht dieses Jahr und nächstes Jahr eine gute Ausstattung der ÖW“, betonte der ÖHV-Generalsekretär mit Blick auf die Coronakrise. „Eine Erhöhung des ÖW-Budgets war ja lange überfällig“, merkte er weiters an. Es gab seit Jahren keine Aufstockung. In den Topf zahlt hauptsächlich der Bund ein, der Rest kommt von der Wirtschaftskammer und von Kooperationen.

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