Hypo OÖ setzt auf Nachhaltigkeit

Bank verzeichnet starkes Plus bei „grünen“ Spar- und Finanzprodukten

Hypo OÖ-Chef Klaus Kumpfmüller: „Es geht darum, dass man die Finanzströme in die richtige Richtung lenkt
Hypo-OÖ-Chef Klaus Kumpfmüller: „Es geht darum, dass man die Finanzströme in die richtige Richtung lenkt". © Hypo OÖ

Die Hypo Oberösterreich setzt voll auf den Megatrend zur Nachhaltigkeit. 2021 wurden mehrere „grüne“ Spar,- Kredit- und Finanzprodukte auf den Markt gebracht, die teils starke Zuwächse verzeichnen.

So entscheiden sich laut Hypo-OÖ-Generaldirektor Klaus Kumpfmüller bereits 50 Prozent der Kunden bei Konto-Neueröffnungen für das hypo_blue-Konto, bei dem das eingelegte Geld nachhaltig investiert wird. Ein hypo-blue-Jugendkonto soll im Jänner auf den Markt gebracht werden.

„Grüne“ Kredite boomen

„Grüne“ Wohnbaukredite werden bereits von 20 Prozent der Kunden gewählt. Dabei wird besonders klimaschonendes Bauen mit Übernahme eines Drittels der Grundbucheintragungskosten belohnt.

Und im Bereich Aktien/Anleihen stieg 2021 das Volumen nachhaltiger Wertpapiere am gesamten Depotbestand gleich um mehr als 50 Prozent. 2021 wurde auch ein „Green Bond“ mit einem Volumen von 250 Millionen Euro begeben. “Nachhaltigkeit ist einer unserer Schwerpunkte neben Profitabilität, Digitalisierung und Kundenorientierung“, sagt Kumpfmüller.

Bestätigt sieht er sich von einer jüngst durchgeführten IMAS-Studie. Studienleiter Paul Eiselsberg: „Nachhaltigkeit bei der Kaufentscheidung ist für 72 Prozent der Befragten sehr wichtig; 75 Prozent halten nachhaltige Geldanlagen für wichtig oder sehr wichtig.“

Für Kumpfmüller ist der Weg klar: „Es geht darum, dass man die Finanzströme in die richtige Richtung lenkt. Banken haben da eine besondere Verantwortung.“

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