IFN wächst und investiert 400 Mio. Euro

Nach Umsatzsprung und Gewinn von 57,5 Mio. Euro große Pläne bei Trauner Fensternetzwerk

Zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr: Christian Klinger (l.) und Johann Habring
Zufrieden mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr: Christian Klinger (l.) und Johann Habring © IFN

Auf ein äußerst erfolgreiches Jahr kann das Internationale Fensternetzwerk (IFN) rund um die Kernmarke Internorm mit Sitz in Traun zurückblicken. Mit 785 Mio. Euro wurde der Umsatz um 20 Prozent gegenüber 2020 gesteiger.

Der Betriebsgewinn (EBIT) kletterte um 22,3 Prozent auf 57,5 Mio. Euro, konnte Miteigentümer und Unternehmenssprecher Christian Klinger am Mittwoch vermelden. Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf mehr als 4000 (4082 Vollzeitäquivalente).

Neben Internorm sind das Topic (Haustüren), GIG (Fassadenbau), Schlotterer (Sonnen- und Insektenschutz/alle Österreich), HSF (Fenstertechnik/Slowakei), die nordischen Unternehmen Kastrup, Skaala und Skanva sowie seit Jänner 2022 der deutsche Hersteller Neuffer Fenster + Türen GmbH, der seit 2005 seine Produkte ausschließlich online vertreibt, unter dem Dach des IFN. 421 des Gesamtumsatzes entfallen auf Internorm.

Großinvestitionen

Mittlerweile ist das Eigenkapital des Fensternetzwerkes auf mehr als 280,6 Mio. Euro angewachsen, auf dieser Basis will IFN bis 2026 in Summe 400 Mio. Euro investieren. 200 Mio. Euro sind dabei bei Internorm eingeplant, 140 Mio. bei Schlotterer – 120 Mio. Euro davon für ein drittes Werk in Adnet (Tennengau), und 60 Mio. in die anderen Unternehmen.

Von größeren Lieferproblemen sei man aktuell noch verschont, wurde am Mittwoch betont. Es zeichnen sich für dieses Jahr zwar etwas längere Lieferzeiten für die Kunden ab, „aber wir rechnen noch in Wochen“, so Finanzvorstand Johann Habring.

Grundsätzlich mache sich aber bezahlt, dass IFN den Großteil in Europa einkaufe und dort produziere. Durch den Krieg in der Ukraine würden aktuell aber die Preise für Stahl und Glas anziehen, so Klinger.

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