In Oberösterreich bleiben alle Kasernen erhalten

Bundesheer investiert 2021 und 2022 mehr als 30 Millionen Euro in die Modernisierung

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und LH Thomas Stelzer mit Brigadier Wolfgang Wagner (l.) und Oberst Georg Klecatsky (r.) in Hörsching.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner und LH Thomas Stelzer mit Brigadier Wolfgang Wagner (l.) und Oberst Georg Klecatsky (r.) in Hörsching. © Land OÖ/Mayrhofer

Bei einem gemeinsamen Besuch mit LH Thomas Stelzer im Kommando Luftunterstützung in Hörsching gab es von Verteidigungsministerin Klaudia Tanner ein uneingeschränktes Bekenntnis zum Heeres-Standort Oberösterreich.

Es seien „große Investitionen in die militärische Infrastruktur“geplant, denn Oberösterreich sei für das Bundesheer „ein strategisch wichtiger Standort“, so die Ministerin, um auch zu betonen: „Klar ist, dass der Erhalt aller Kasernen in Oberösterreich feststeht.“

Heuer und im nächsten Jahr werden in Ausbau und Modernisierung der Heeres-Infrastruktur in Oberösterreich mehr als 30 Millionen Euro investiert. Ein „Vorzeigeprojekt“ ist für Tanner die Erneuerung der Stellungsstraße in Linz.

Acht Millionen Euro werden investiert, „Baubeginn ist bereits in wenigen Monaten“, hielt die Verteidigungsministerin fest. Sie unterstrich gegenüber LH Stelzer „die sehr gute Zusammenarbeit“, sie freue sich darauf, „den Militärstandort Oberösterreich gemeinsam weiter zu stärken“.

In Hörsching werden, ebenfalls heuer und im nächsten Jahr, weitere 5,5 Millionen Euro insbesondere in die Sanierung des Hangars investiert.

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Für Stelzer ist es „wichtig und richtig, dass die Standorte in unserem Bundesland jetzt nicht nur abgesichert, sondern auch modernisiert und weiterentwickelt werden“, betonte Stelzer. Für ihn ist es „Fakt“, dass man für einen „bestmöglichen Schutz unserer Heimat auch ein leistungsfähiges Bundesheer“ brauche, mit starken Kasernenstandorten in Oberösterreich.

Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner meinte zur Standortgarantie, offenbar sei der Gegenwind „vor allem von freiheitlicher Seite“ gegen Schließungsvorhaben „bis nach Wien zu spüren“. Eine Ausdünnung „unserer Kasernen in Oberösterreich wäre in Anbetracht möglicher Krisen katastrophal“, so Haimbuchner.