In vier Gemeinden steht Sieger fest

OÖ-Stimmzettel in drei Farben — In 104 Gemeinden nur ein Bgm-Kandidat

Verschiedene Farben signalisieren, wofür man seine Stimme abgibt: Lavendel steht für den Landtag, cremeweiß für den Gemeinderat in den 438 Kommunen und reinweiß ist der Stimmzettel für die Bürgermeisterwahl.
Verschiedene Farben signalisieren, wofür man seine Stimme abgibt: Lavendel steht für den Landtag, cremeweiß für den Gemeinderat in den 438 Kommunen und reinweiß ist der Stimmzettel für die Bürgermeisterwahl. © APA/FOTOKERSCHI.AT/Kerschbaummayr

In drei Farben — Lavendel, Weiß und Cremeweiß — sind heuer die Stimmzettel für die Wahlen am 26. September in Oberösterreich gehalten.

Für die Landtagswahl gibt es fünf verschiedene lavendelfarbene Stimmzettel, weil die Kandidaturen pro Wahlkreis angemeldet werden.

Die Landtagsparteien ÖVP, FPÖ, SPÖ und Grüne treten landesweit an, ebenso Neos, KPÖ, Menschen-Freiheit-Grundrechte (MFG) und Bestes Oberösterreich (BESTE).

Buntes Angebot in allen fünf Wahlkreisen

Beim Ausfüllen des weißen Gemeinderatswahl-Stimmzettels haben die Bewohner von St. Radegund, Pierbach, Schwarzenberg am Böhmerwald sowie Manning eigentlich keine Wahl — sie können lediglich überlegen, welchem der (maximal drei) ÖVP-Kandidaten sie ihre Vorzugsstimme zukommen lassen wollen.

Die Landeshauptmann-Partei ÖVP kandidiert in 436 der 438 Gemeinden, in zwei weiteren unterstützt sie Bürgerlisten. Die SPÖ bewirbt sich in 388 Gemeinden, die FPÖ in 370 um Gemeinderatsmandate, die Grünen treten in 148 Gemeinden an, Neos in 25 — und die Impfskeptiker MFG in 28, die KPÖ in sechs.

In 84 Gemeinden versuchen Bürgerlisten und andere „sonstige Parteien“ den Einzug ins Gemeindeparlament. Die Linzer haben mit elf Parteien denn auch den längsten Gemeinderats-Stimmzettel — und mit zehn Bewerbern die größte Bürgermeister-Auswahl.

In 104 der 438 Gemeinden steht auf dem cremeweißen Bürgermeister-Stimmzettel allerdings nur ein Name, denn in knapp einem Viertel der Gemeinden hat sich nur ein Bewerber für das Amt des Bürgermeisters gefunden. Da gibt es dann zumindest die Wahl zwischen „Ja“ und „Nein“. Sollten die Nein-Stimmen überwiegen, muss der Gemeinderat einen Bürgermeister wählen.

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