Meinung

von Markus Ebert

Inszenierung?

Die weiteren Maßnahmen im Gesundheitsbereich vorgestellt, die Wirtschaftshilfen erläutert, Garantien für die Versorgung mit Wasser, Strom und Gas sowie für eine funktionierende Telekommunikation abgegeben: Mit all diesen Themen haben sich Mitglieder der Bundesregierung am Donnerstag in medial öffentlichen Pressekonferenzen an die Bevölkerung gewandt — nachzulesen heute auf vielen Seiten im VOLKSBLATT.

Jetzt kann man das natürlich — wie Rot und Blau in trauter Einmütigkeit — als Inszenierung abtun.

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Man kann aber auch konstatieren: Damit wirklich alle Österreicherinnen und Österreicher verstehen, dass ihnen in größtmöglichem Ausmaß in der und durch die Corona-Krise geholfen wird, können gewisse Botschaften gar nicht oft genug gesagt werden.

Wenn ohnehin schon alles angekommen ist, müsste man nämlich auch nicht — wie zuletzt sehr eindringlich Bundeskanzler Sebastian Kurz — stets aufs Neue appellieren, die verordneten Maßnahmen einzuhalten.

„Beiden Problemfeldern Herr zu werden ist keine Frage des Polit-Marketings, sondern von Konzepten.“

„Die Lage ist ernst, die Zahlen sprechen eine sehr eindeutige Sprache“, so Kurz — und das kann man auf den Krankheitsverlauf ebenso münzen wie auf die wirtschaftliche Lage. Beiden Problemfeldern Herr zu werden ist keine Frage des Polit-Marketings, sondern von Konzepten.

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