Internorm-Rekordinvestition von 160 Millionen bringt 200 neue Jobs

Fensterhersteller legte 2021 beim Umsatz um 14 Prozent auf 421 Mio. zu

Internorm-Miteigentümer Christian Klinger fordert höhere Förderungen für energieeffiziente Maßnahmen in Österreich.
Internorm-Miteigentümer Christian Klinger fordert höhere Förderungen für energieeffiziente Maßnahmen in Österreich. © Internorm

Internorm International investiert in den nächsten drei Jahren 160 Millionen Euro in den Ausbau der Produktionsstandorte Traun, Sarleinsbach und Lannach.

Grund ist die anhaltend hohe Nachfrage nach Fenstern und Türen des Trauner Familienunternehmens, was sich in einem Auftragseingang von 461 Millionen Euro zeigt – um 100 Millionen Euro mehr als vor einem Jahr.

„Ich bin seit 30 Jahren dabei, aber Folien mit solchen Zahlen konnte ich noch nicht präsentieren“, sagte Internorm-Miteigentümer Christian Klinger bei der Präsentation der Bilanz 2021 am Dienstag. Der Umsatz ist um 14 Prozent auf 421 Millionen Euro gestiegen; 27,5 Millionen Fenstereinheiten – und Türen wurden in 21 Ländern verkauft.

Zweistelliges Plus in allen europäischen Kermärkten

In allen europäischen Kernmärkten legte Internorm zweistellig zu, teils verdoppelten sich die Umsätze wie etwa in Italien. Gründe für die starken Zuwächse waren laut Internorm-Geschäftsführer Johann Brandstetter „die gestiegene Bedeutung von Wohnkomfort und die starke Nachfrage nach energieeffizienten Produkten.“

Mit dem Ausbau der Kapazitäten in den drei Werken sollen 200 neue Jobs entstehen. Das Tempo des Vorjahres setzt sich auch heuer fort: Im Jänner und Februar lag der Auftragseingang 34 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Klinger fordert für Österreich ähnliche Förderungen wie in Italien, wo der Staat hohe Beiträge zur Energieeffizienz im Hausbau leistet. Klinger: „Es ist besser, wir investieren in die Zukunft, bevor wir dieses Geld in CO2-Strafzahlungen stecken.“

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