Italien: Urlaub am Meer möglich

Ab nächsten Dienstag auch Grenzen zu Italien, Kroatien und Griechenland offen

Am (noch) einsamen Strand von Lignano wird bald Urlaubstrubel herrschen.
Am (noch) einsamen Strand von Lignano wird bald Urlaubstrubel herrschen. © Maurer

Noch herrscht an den oberadriatischen Stränden Urlauberflaute. Doch das dürfte sich ab kommendem Dienstag ändern.

Denn wie das VOLKSBLATT im Wiener Außenamt erfuhr, werden Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) und Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Mittwoch die Öffnung der Grenzen zu Italien sowie zu Kroatien und Griechenland per 16. Juni bekannt geben.

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Vor dem entsprechenden Beschluss wird es am Mittwochvormittag im Bundeskanzleramt zu einem Runden Tisch zur Reisefreiheit kommen, an dem auch Innenminister Karl Nehammer, Europaministerin Karoline Edtstadler (beide ÖVP) teilnehmen werden. Einer gut informierten Quelle im Außenministerium zufolge steht aber ein weiterer großer Schritt zur Wiederherstellung der Reisefreiheit bereits fest. Demnach wird Österreich ab 16. Juni mit über zwei Dutzend Staaten in Europa die Grenzen geöffnet haben, darunter die beliebten Urlaubsländer Italien, Kroatien und Griechenland.

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Der kroatische Regierungschef Andrej Plenkovic verkündete via Twitter bereits, er habe mit Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) telefonisch vereinbart, „dass die österreichische Regierung morgen eine Entscheidung zur Aufhebung von Restriktionen für Personenverkehr zwischen Kroatien und Österreich ab Mitte Juni treffen wird“.

Für die betreffenden Länder gelten dann dieselben Regeln wie vor der Corona-Krise: Für die Rückreise ist weder eine Quarantäne noch ein negativer Covid-Test erforderlich.

Schweden bleibt Problem

Bis auf weiteres kein Urlaubsziel bleibt Schweden, wie betont wird. „Die Schweden zweifeln ja offenbar mittlerweile selbst daran, ob ihr Weg der Richtige war”, heißt es im Außenamt mit Blick auf die überaus hohe Corona-Todesrate in dem skandinavischen Land.

Wer auf Nummer sicher geht, macht Heimaturlaub

Außenminister Schallenberg wird aber am Mittwoch wohl noch einmal betonen: Hausverstand ist der beste Reiseschutz! Und: Es gilt auch weiter die Empfehlung der Bundesregierung, den Sommerurlaub im heurigen Jahr möglichst in Österreich zu verbringen.

Von Manfred Maurer

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