Jack Johnson: Meet The Moonlight

Fünf Jahre hat sich Jack Johnson seit seinem letzten Studioalbum Zeit gelassen. Nun meldet sich der ehemalige Surfer mit der sanften Stimme musikalisch zurück — und klingt auf „Meet The Moonlight“ gewohnt entspannt.

Der 47-Jährige hat aber auch etwas auf dem Herzen. „One Step Ahead“ heißt die coole erste Single aus seinem achten Album, bei der zur Abwechslung mal nicht seine Akustikgitarre das dominante Instrument ist, sondern der Bass.

So locker und lässig der Song klingen mag — inhaltlich ist er Johnsons Abrechnung mit toxischer Gesprächskultur und den Schattenseiten von Social Media. Mit den markanten hawaiianischen Gitarren ist „Calm Down“ ein Stück Inselurlaub für die Ohren. Der melancholische Titeltrack erinnert daran, sich auf die wesentlichen Dinge des Lebens zu besinnen — allen voran die Liebe — und seinem Herzen zu folgen. Die wunderschöne Nummer klingt nach einem Sommerabend am Strand mit klarem Sternenhimmel.

Zugegeben, solche Umschreibungen passten in den vergangenen 20 Jahren auf viele Songs von Jack Johnson, der sich und seiner Musik absolut treu bleibt. Der zeitlose Stil des Hawaiianers funktioniert auf jedem Album erneut, weil Johnson einfach ein guter Songwriter ist. Einzelne Lieder hervorzuheben erübrigt sich daher bei diesem harmonischen Album mit viel Sommerflair.

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